Bundestag 2009-2013 - Fragen & Antworten

Frage von Karl-Heinz M. • 16.03.2011
Portrait von Martin Gerster
Antwort von Martin Gerster
SPD
• 18.03.2011

(...) Klar ist, jeder Rückbau ist langwierig und teuer - aber diesen Preis müssen wir für den notwendigen Ausstieg aus der Kernkraft wohl oder übel zahlen. Im Falle des 2005 abgeschalteten Meilers in Obrigheim (Neckar-Odenwald Kreis) wird mit einer Rückbauphase von 10 Jahren und Kosten von einer halbe Milliarde Euro gerechnet. (...)

Portrait von Hermann Otto Solms
Antwort von Hermann Otto Solms
FDP
• 13.04.2011

(...) In der Debatte über die Zukunft der Kernenergie hat die FDP-Fraktion das Moratorium von Kernkraftwerken unterstützt. (...) Die Kernkraft war und ist im Energiekonzept nur eine zeitlich befristete Brückentechnologie bis zu ihrem endgültigen Auslaufen. (...)

Portrait von Agnieszka Brugger
Antwort von Agnieszka Brugger
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 25.03.2011

(...) Die Idee, wie aus Silage oder Holzabfällen der Energieträger Wasserstoff gewonnen und genutzt werden kann, finde ich sehr interessant. Es gibt auch Experten, die die Bio-Wasserstoffwirtschaft als eine echte Alternative zur herkömmlichen Energiewirtschaft betrachten. Es handelt sich deshalb in jedem Fall um einen Themenbereich im Sinne der grünen Forderungen "Weg vom Öl!" und nach einer Energieversorgung ohne Kohle und Atom. (...)

Portrait von Burkhardt Müller-Sönksen
Antwort von Burkhardt Müller-Sönksen
FDP
• 25.03.2011

(...) In Bezug auf die Konkurrenzfähigkeit möchte ich noch einmal betonen, dass entgegen der weit verbreiteten Annahme, kein Konkurrenzverhältnis zwischen Kernkraft und erneuerbaren Energien besteht. Vielmehr besteht die Konkurrenz zwischen Kernenergie und Kohle und Gas. Selbst in konjunkturell schwierigen Zeiten hat die Kernenergie den Ausbau erneuerbarer Energien nicht behindert. (...)

Portrait von Siegfried Kauder
Antwort von Siegfried Kauder
Einzelbewerbung
• 01.04.2011

(...) Unabhängig davon, wie über die zukünftige Nutzung der Kernenergie in Deutschland entschieden wird, müssen die vorhandenen und noch anfallenden radioaktiven Abfälle über sehr lange Zeiträume sicher endgelagert werden. Aus Verantwortung für die heute lebenden Menschen, aber auch für zukünftige Generationen ist ein sachliches und auf wissenschaftlichen Ergebnissen gestütztes Vorgehen bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle notwendig. (...)

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