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Frage von Livio S. •

Wie konnte es zugelassen werden, dass der katholische Katharinenstift (Greifswalder Straße) an einen Investor verkauft wird?

Das katholische Katharinenstift in der Greifswalder Straße ist vom Erzbistum Berlin verkauft worden. Wie konnte es die Bezirk für Kultur und Gesellschaft einfach so verloren geht? Jetzt gibt es keine christliche Kultur mehr und auch kein Anlaufsword mehr. Stattdessen habe ich das Gefühl, dass die Gegend um den Volkspark Friedrichshain zunehmend über fremde. Abendländische Kultur ist kaum noch zu sehen.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

Ende März informierte das Erzbistum Berlin in einer Pressemitteilung über den Verkauf des Katharinenstifts. Als Eigentümer kann das Bistum eine solche Entscheidung treffen. Eine Pflicht zur Rücksprache mit dem Land Berlin bzw. dem Berliner Abgeordnetenhaus besteht nicht. Das Bistum begründet die Entscheidung zum Verkauf zum einen mit einem hohen Sanierungsbedarf der Liegenschaft, einem ohnehin vorgesehenen Umzug sowie die Konzentration auf den Betrieb und die Erhaltung von Immobilien auf deutlich weniger eigengenutzten Flächen.

Mit freundlichen Grüßen
Tino Schopf

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