Portrait von Timo Pradel
Timo Pradel
THP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Timo Pradel zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Paul W. •

Frage an Timo Pradel von Paul W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag,

Mich würde persönlich vor allem interessieren, wie sie als nationale Partei zum Thema Integration stehen. Ich als Deutscher (mit Polnischen Vorfahren) werde des Öfteren mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert. Doch ich unterscheide sehr wohl zwischen nationalem Bewusstsein und stumpfen Rassismus, wie sie sicherlich auch. Ich frage sie deshalb: Wie sieht der nationale Antirassismus ihrer Partei aus? Wie bekämpfen sie rechtsextremistische Gewalttäter und wie werden sie die Integration neuer Bundesbürger fördern?
Über eine ehrliche Antwort würde ich mich freuen.

Paul Wischnowsky

Portrait von Timo Pradel
Antwort von
THP

Sehr geehrter Herr Wischnowsky,

vielen Dank für Ihre Nachricht, die ich urlaubsbedingt erst jetzt beantworten kann.

Zum Thema Integration vertrete ich folgende Ansicht: Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Ausländern, welche gewillt sind, sich in die bundesrepublikanische Gesellschaft zu integrieren. Jedoch halte ich einen Großteil der in der BRD lebenden Ausländer für nicht integrierbar bzw. integrationsunwillig. Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel.

Ganz anderes ist die Situation beispielsweise im Ruhrgebiet, wo viele Landsleute mit polnischen Vorfahren Ende des 19. Jahrhunderts als Arbeitskräfte zugewandert sind. Diese haben sich aufgrund ihrer kulturellen Kompatibilität mit der einheimischen Bevölkerung hervorragend assimiliert.

Diese Kompatibilität ist m.E. bei einem Großteil der heutigen Zuwanderer nicht vorhanden. Im Märkischen Kreis gibt es hierfür mehrere Beispiele. So gibt es beispielsweise in Werdohl Stadtteile, in denen türkische Jugendgangs die deutsche Restbevölkerung terrorisieren. Ähnliche Situationen gibt es in Teilen von Altena, Menden und Iserlohn. Die Polizei hat hier scheinbar resigniert. Als Kreistagsabgeordneter des Märkischen Kreises werde ich zunehmend von Bürgern auf Integrationsdefizite vorwiegend jugendlicher Ausländer angesprochen.

Der „Antirassismus“ meiner Partei sieht so aus, daß wir anerkennen, daß es verschiedene Rassen und Völker gibt. Diese sollten in ihrem jeweiligen Kulturkreis bleiben. Ich halte es hier mit unserem ehemaligen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, der bereits 1982 darauf hinwies, daß Deutschland kein Einwanderungsland ist.

Ich lehne Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung grundsätzlich ab. Straftäter haben daher nichts in führenden Funktionen meiner Partei zu suchen. Als Kreisvorsitzender des NPD-Kreisverbandes Märkischer Kreis lege ich großem Wert auf die Integrität und Seriosität unserer Funktionsträger auf Kreisebene.

Ich halte eine „Integration“ neuer Bundesbürger erstens für illusorisch und zweitens für nicht notwendig. Stattdessen sollte die Rückkehrbereitschaft von Ausländern in ihre jeweiligen Heimatländer gefördert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Timo Pradel