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Stephan Stracke
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Frage von Michael D. •

Wie stehen Sie zu den Kürzungsplänen von Wirtschaftsministerin Reiche in Sachen private Photovoltaikanlagen?

Sehr geehrter Herr Stracke,
mit Sorge verfolge ich die Äußerungen von Wirtschaftsministerin Reiche zur Kürzung der Förderung von privaten Photovoltaikanlagen. Wie Sie wissen, leisten dezentrale Solaranlagen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Es ist richtig, dass die Preise für die Anlagen gefallen sind. Dennoch bleibt die Förderung ein entscheidender Anreiz, damit weiterhin möglichst viele Bürger, Kommunen, Landwirte und Unternehmen in Photovoltaik investieren. Einschnitte würden jedoch genau dieses Engagement massiv ausbremsen. Es braucht - auch für die Industrie in diesem Bereich - verlässliche Rahmenbedingungen und den entschlossenen Ausbau der Stromtrassen, den vor allem Ihre Partei bisher verzögert und verschleppt hat.
Ich möchte Sie daher eindringlich bitten, sich im Bundestag gegen die Pläne der Ex-Gas-Lobbyistin Reiche zu stellen und sich weiterhin klar für den Ausbau der Photovoltaik in Bürgerhand einzusetzen.
Für Ihre Stellungnahme danke ich.
MfG Michael D.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr D.,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage zur Förderung von Photovoltaikanlagen. Der Vorstoß der Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche ist ein Evaluieren des Status Quo. Derzeit können Photovoltaikanlagen nahezu überall gebaut werden. Ob der Strom an diesem Ort wirklich gebraucht wird und, ob die Netze den überschüssigen Strom auffangen können, wurde weniger beachtet.

 

Dies soll nun geklärt werden und steht unabhängig zu unserem Versprechen im Koalitionsvertrag, Potenziale aller Erneuerbaren Energien zu nutzen. Die Förderung der Solarenergie in Verbindung mit Speichern soll dabei systemdienlich ausgestaltet werden.

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

Stephan Stracke, MdB 

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