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Stephan Protschka
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Frage von Gerd F. •

Würden Sie ökologische Risiken wie Inzucht oder Populationskollaps beim Wolf für gesellschaftliche Akzeptanz in Kauf nehmen? Nach welchen Kriterien hat Artenschutz Vorrang?

Sehr geehrter Herr Protschka,

Die AfD fordert in ihren Anträgen dauerhaft wolfsfreie Zonen, die Aufnahme des Wolfes ins Jagdgesetz sowie die Einrichtung von Akzeptanzbeständen. Fachlich ist jedoch bekannt, dass großräumige Ausschlusszonen und politisch definierte Mindestbestände langfristig zu Populationsfragmentierung, eingeschränktem genetischem Austausch oder sogar regionalem Aussterben führen können – ähnlich wie es bei Rotwild in rotwildfreien Gebieten dokumentiert wurde. Inwiefern ist die AfD bereit, ökologische Risiken wie genetische Verarmung, Verlust adaptiver Vielfalt, reduzierte Resilienz gegenüber Krankheiten oder regionalen Populationskollaps in Kauf zu nehmen, um die gesellschaftliche Akzeptanz von Wölfen zu erhöhen, und nach welchen Kriterien würde die Fraktion entscheiden, wann der Erhalt der Art Vorrang vor politisch definierten Akzeptanzzielen hat?

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