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Stefanie Drese
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Frage von Ute L. •

Sachbearbeiter*in II "Remigration" in Rostock: ich bitte Sie, dringend zu klären, wie der menschenverachtende, von der (vom Verfassungsschutz in Teilen beobachtete) AfD besetzte Begriff, in die Stellenausschreibung gelangen konnte.

Sehr geehrte Frau Drese,
ich bitte Sie, dringend zu klären, wie der menschenverachtende, von der (vom Verfassungsschutz in Teilen beobachtete) AfD besetzte Begriff, in die Stellenausschreibung gelangen konnte. Während in ganz Deutschland, auch in Rostock, die Menschen zu Tausenden auf die Straße gehen.
Hier sind Korrektur, Aufarbeitung und Entschuldigung dringend vonnöten!
https://karriere.rostock.de/jobposting/d42a5dc85c689b27c040fc3b63ae04b51f1dcc8d
Viele Grüße
Ute L.

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Sehr geehrte Frau L.,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Bundesweit äußern aktuell Vertreter rechtsextremer Kreise Freude über die Tatsache, dass die Hansestadt Rostock die Stelle „Sachbearbeiter*in für Remigration“ ausgeschrieben hat, während dieses Wort jüngst zum „Unwort des Jahres 2023“ erklärt wurde. Den Begriff "Remigration" gibt es allerdings schon 100 Jahre in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Die Amtsbezeichnung der nun ausgeschrieben Stelle der Hansestadt wird seit sieben Jahren so benannt, also lange bevor nun rechte Kreise dieses Wort für ihre menschenverachtende Politik missbrauchten. Die zuständige Oberbürgermeisterin Rostocks hat gegenüber dem NDR jedem Zusammenhang mit rechtem Gedankengut widersprochen und angekündigt, über eine Namensänderung nachzudenken.

Freundliche Grüße

Stefanie Drese

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