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Frage von Bernd H. •

Frage an Stefan Scheffold von Bernd H. bezüglich Umwelt

Explosionen in Japan
das Unerhörte und Unwahrscheinlichste ist zum 2.Mal eingetreten: Da explodieren seit Samstag 2 Reaktorblöcke in Fukushima, eine dritte Explosion steht unmittelbar bevor. Da stellt sich eine Bundeskanzlerin vor die Presse und verkündet ein Moratorium, um die Atomlaufzeitverlängerung für 3 Monate auszusetzen; Und die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke nachzuprüfen? Sind denn die deutschen AKWs nicht sicher, dass man wieder prüfen muss? Kennt die Kanzlerin u.v.a. die Kurzschlüsse und Transformatorenbrände der AKWs Krümmel und Brunsbüttel aus den vergangenen Jahren nicht? Anstatt die deutschen AKWs sofort abzuschalten, will sie aus den Explosionen in Japan "lernen", die Japans Bevölkerung akut atomar zu verseuchen drohen, will die Kanzlerin prüfen, auf Brückentechnologien für die Betreiber nicht verzichten, mit diesen Betreibern reden und Zeit gewinnen. Statt wie ihr Amtseid es ihr gebietet, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und die Bevölkerung rechtzeitig vor den hoch-explosiven Folgen eines atomaren Super-GAU zu bewahren.
Wie stehen Sie als Staatssekretär einer Landesregierung, die den Rückkauf des AKW-Betreibers EnBW getätigt hat zu diesen Fragen. zugestimmt haben?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hudelmaier,

schon vor "Japan" waren sich alle einig, daß wir schnellstmöglich aus der Atomenergie aussteigen müssen, weil sie Restrisiken beinhaltet. Gerade der Vorfall in Japan zeigt, daß wir dies jetzt noch intensiver betreiben sollten, weil die Sicherheit der Menschen oberste Priorität haben sollte. Die Entscheidungen der Bundesregierung halte ich daher für richtig.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Scheffold