Warum investiert BW Millionen in KI-Tools (telli, fairchat, F13, fobizz), ohne die tatsächliche Nutzung zu erfassen? Sollte das nicht der Landesrechnungshof prüfen?
Sehr geehrter Herr Fulst-Blei, unser Ländle entwickelt / finanziert eigene KI-Tools für Schulen (z. B. telli, fairchat, F13). Es fehlen jedoch verlässliche Daten, wie viele Schulen, Lehrkräfte und Schüler:innen diese Tools tatsächlich nutzen. Unsere Bildungsministerin erklärte kürzlich, hierzu keine Übersicht zu haben, da die Entscheidung den Schulen überlassen sei. Damit fehlen Grundlage und Transparenz für eine seriöse Kosten-Nutzen-Bewertung. Aus Bürgersicht entsteht der Eindruck, dass Steuergelder ohne systematische Erfolgskontrolle eingesetzt werden. Ich halte das für einen Skandal – es geht um viel Geld, die Bildungschancen unserer Kinder und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Sollte nicht dringend eine unabhängige Prüfung durch den Landesrechnungshof / Untersuchungsausschuss erfolgen, um Transparenz und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen? Schaut man über BW hinaus, wird die Situation noch unübersichtlicher, weil fast alle Bundesländer eigene Wege gehen, trotz telli!