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Stefan Evers
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Frage von Siegfried S. •

Frage an Stefan Evers von Siegfried S. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben

Sehr geehrter Herr Evers!

mhmm - meine Frage passt hier eigentlich in keines der vorgegebenen Themen ....

Sie treten dieses Jahr erstmals für das Abgeordnetenhaus an, nachdem Sie in den letzten Jahren in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf - durchaus erfolgreich, wie ich sagen darf - tätig. waren.

Sehen Sie die BVV als Sprungbrett in die "große Politik", als "Kaderschmiede" oder "Schule" der Parteien für zukünftige Landes, oder gar Bundespolitiker?

Mit freundlichen Grüßen aus der Pfalzburger Straße

S. Schlosser

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Sehr geehrter Herr Schlosser,

herzlichen Dank für Ihre Frage und die positiven Worte über meine Arbeit in der BVV! Schön, wenn unsere meist jenseits der öffentlichen Wahrnehmung stattfindende Arbeit doch Aufmerksamkeit und Wertschätzung findet.

Zu Ihrer Frage:

Möglicherweise fehlt es Berlin tatsächlich an Landespolitikern, die Erfahrungen mit der sogenannten "zweistufigen" Verwaltung Berlins auf der bezirklichen Ebene gesammelt haben. Mindestens unserem Finanzsenator wäre es zu wünschen.

Dann nämlich hätten wir vielleicht nicht in dieser Weise mit der Vernachlässigung und Gängelung der Bezirke durch den Senat und die rot-rote Koalition zu kämpfen. Von der Jugend- und Sozialarbeit bis hin zur Grünpflege haben wir im Bezirk täglich mit willkürlichen und für den gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und Vorgaben des Senats zu kämpfen. Die schwierige Situation vor Ort zu kennen ist sicher keine schlechte Voraussetzung für einen Abgeordneten, gemeinsam mit den Bezirksverordneten seiner Partei eine gute und erfolgreiche Politik für die Berlinerinnen und Berliner zu machen.

Insofern war die BVV in der Tat eine gute Schule für mich, völlig unabhängig vom Ausgang der anstehenden Wahlen. Es würde der Sache aber nicht gerecht, sie als Sprungbrett oder ´Kaderschmiede´ der Parteien zu bezeichnen. Unsere Bezirksverordneten sind engagierte Menschen unterschiedlichen Alters, mit einer großen Bandbreite an beruflichen und politischen Erfahrungen. Ihnen allen ist zwar die Parteizugehörigkeit gemeinsam. Entscheidend ist aber für jeden von uns die Motivation, Missstände in der Stadt nicht hinzunehmen, sondern Berlin und unseren Bezirk auch unter schweren Rahmenbedingungen so lebens- und liebenswert zu gestalten, wie es uns allen am Herzen liegt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Stefan Evers

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