Wie möchten Sie Inklusion und Barrierefreiheit an Schulen in BRB fördern?

Liebe Frau W.,

vielen Dank für ihre wichtige Frage zur Inklusion und Barrierefreiheit an Schulen im Land Brandenburg und insbesondere in Brandenburg an der Havel. Auf ihre Frage zur Inklusion bin ich bereits in einer ihrer Anschlussfragen eigegangen. Deshalb konzentriere ich mich in dieser Frage auf die Förderung der Barrierefreiheit.

Die Stadt Brandenburg an der Havel hat im Rahmen des Schulentwicklungsplans im Jahr 2010 dazu verpflichtet für jede Schulform mindesteins eine Schule barrierefrei umzubauen. So wurden die Luckenberger Schule, die Oberschule Nord sowie das Bertolt-Brecht-Gymnasium zu barrierefreien Schulen. Das war ein wichtiger Schritt, um jungen Menschen mit Behinderung Teilhabe am Unterricht und dem Schulalltag zu ermöglichen. Ich setze mich dafür ein, dass es nicht nur bei diesen drei Schulen bleibt, sondern weitere barrierefreie Schulen in Brandenburg an der Havel dazu kommen. Denn je mehr Auswahl die Schülerinnen und Schüler bei der Schulwahl haben, desto eher finden sie auch genau die Schule, die zu ihnen passt und einfach zu erreichen ist. Deshalb begrüße ich den Vorstoß der Stadt eine weitere Grundschule barrierefrei umzubauen sehr.

Damit Schülerinnen und Schüler sowie alle sportbegeisterten barrierefrei auf den Sportplätzen, in den Turnhallen und in den Schwimmbäder Sport treiben können, haben wir mit der neuen Bundesregierung vereinbart, Länder, Kommunen und Vereinen bei der Sanierung ihrer Sportstätten unter die Arme zu greifen. In unserer Region setze ich mich dafür ein, dass diese Pläne schnell in die Tat umgesetzt werden. 

Für mich ist der Abbau von Barrieren im Alltag zentral, um Menschen mit Behinderung eine gerechte Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Barrierefreiheit ist die Voraussetzung dafür, dass Inklusion stattfinden und gelingen kann. Sie zu unterstützen liegt mir sehr am Herzen. 

Mit freundlichen Grüßen
Sonja Eichwede