Warum ist nach dem Scheitern der Wahl von Frau Reichinnek nur noch ein Oppositionsmitglied im PKGr? Wie will die SPD die demokratische Kontrolle der Geheimdienste sicherstellen?
Sehr geehrte Frau Eichwede,
mit Sorge sehe ich, dass im Parlamentarischen Kontrollgremium der Geheimdienste (PKGr) nach dem Block der Wahl von Frau Reichinnek (Die Linke) nur noch ein Oppositionsmitglied vertreten ist.
Meine Fragen:
1. Wie bewertet die SPD diese Entwicklung im Hinblick auf die demokratische Kontrolle der Nachrichtendienste?
2. Welche Schritte plant die SPD, um im PKGr kurzfristig für eine stärkere Oppositionsbeteiligung zu sorgen?
3. Unterstützen Sie längerfristige Reformen – etwa Minderheitenschutz oder Vetorechte – im Gremium?
Warum mir das wichtig ist: Eine funktionsfähige Demokratie braucht eigene Kontrollmechanismen – besonders bei sensiblen Themen wie Spionage und Überwachung.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Mit freundlichen Grüßen