Gibt es in dieser Legislaturperiode Bestrebungen, dass Cannabis (ähnlich Alkohol, Tabak) in Jugendschutz-Materialien separat aufgenommen und nicht wie bisher als „Droge“ im Allgemeinen geführt wird?
Sehr geehrte Frau Esken,
da der Jugendschutz im CanG eine besondere Rolle spielt, frage ich mich warum der Substanz nicht ebenfalls eine gesonderte Rolle zugemessen wird. Wenn ich mir diverse Materialien zum Jugendschutz ansehe, gibt es immer spezielle Passagen zu Alkohol oder auch Tabak. Cannabis wird, trotz der Teillegalisierung im April 2024, leider immer noch in vielen Köpfen der Allgemeinheit den „Drogen“ zugeschrieben, obwohl das Gefährdungspotenzial niedriger eingestuft wird als bei den anderen beiden sogenannten „Genussmitteln“.
Es ist völlig richtig, dass der Konsum erst ab 21 gestattet wird, im Übrigen erachte ich dies auch bei A. & T. für sinnvoll! Meiner Meinung nach ist jedoch der beste Weg zur Prävention eine wertfreie Aufklärung junger Menschen. Vieles verliert seinen besonderen Reiz, wenn offen und Ideologiefrei das Für und Wider besprochen und vermittelt wird, ganz gleich ob in der Schule oder im Kreis der Familie. Aktuell wird das Thema nicht behandelt!
MfG, M.F.

