Fragen und Antworten

Portrait von Roland Panter
Antwort von Roland Panter
Bündnis 90/Die Grünen
• 06.09.2017

(...) „Die ideologiegeleitete Verbotstradition des Konsums von Cannabis verursacht mehr Probleme, als sie bekämpft. Statt sinnfreier Strafverfolgung, die zudem viele Millionen Euro kostet, setzen wir auf Prävention für Kinder und Jugendliche, eine Stärkung der Suchthilfe für Abhängige und eine strenge Regulierung von Cannabis für Erwachsene. (...)

Portrait von Roland Panter
Antwort von Roland Panter
Bündnis 90/Die Grünen
• 02.08.2017

(...) Hier gibt es aus dem Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen heraus eine in meinen Augen unterstützenswerte Maßnahme. Bei den Technologien halte ich Vectoring nicht für die Lösung der Zukunft. Das Verfahren darf aus meiner Sicht auch den Glasfaserausbau nicht behindern, entsprechende Berichte gibt es ja immer wieder. (...)

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Über Roland Panter

Ausgeübte Tätigkeit
Selbstständiger Kommunikationsberater
Geburtsjahr
1973

Roland Panter schreibt über sich selbst:

Portrait von Roland Panter

Seit über 20 Jahrn beschäftige ich mich beruflich mit Kommunikation, Unternehmenskultur und vielen zukunftsrelevanten Themen. Als selbstständiger Berater gehört die Arbeit mit Startups, die Auseinandersetzung mit der Zukunft der Arbeit und die Bewertung technischer Innovationen zu meinem Tagesgeschäft. Als Organisationsberater gestalte ich die Zukunft von Unternehmen und Organisationen. Da geht es unter anderem darum mehr Wirkung zu entfalten – nach innen und außen, digital und analog.
Ich darf an Orten arbeiten, an denen digitale, kreative und handwerkliche Geschicke sich gegenseitig zu faszinierenden Innovationen inspirieren. Orte, an denen gut vernetzte Menschen einen kritisch-optimistischen und auf Nachhaltigkeit fokussierten Blick auf unsere Gesellschaft haben – eine progressive Sicht auf die Welt, die ich gerne in meine Arbeit im Deutschen Bundestag einbringen möchte.
Ich bin Niedersachse und in Niedersachsen verwurzelt, mein Sohn wurde hier geboren. Privat lebe ich mit Frau, Kind, Hund und Bobbycar auf dem Land in Hämelerwald, zwischen Braunschweig und Hannover. Die täglichen Ausflüge mit dem Hund in die Natur sind meine persönlichen Momente der Entspannung.
Mein politisches Engagement ist noch jung. Ich habe keine langjährige Parteikarriere in der Vita stehen, bin Quereinsteiger und blicke nach vorn, ohne mit politischer Historie vorbelastet zu sein. Ich bin motiviert und leistungsbereit und will mich für meine Region einsetzen – den Süden und den Osten der Region Hannover!

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Hannover-Land II
Wahlkreis
Hannover-Land II
Wahlkreisergebnis
5,70 %
Wahlliste
Landesliste Niedersachsen
Listenposition
18

Politische Ziele

Demographie und Generationengerechtigkeit

Wir haben viele Alte und weniger Junge, das führt jetzt zu Problemen, die bei der Verhandlung des Generationsvertrages so nicht absehbar waren. Babyboomer wählen an verschiedenen Stellen Positionen, die nicht unbedingt im Interesse der nachrückenden Generationen sind. Wir sehen das im Ausland beispielsweise am Brexit, aber auch an der Wahl eines Donald Trump – in beiden Fällen überstimmten die „Alten“ die Interessen der „Jungen“.

Hier im Inland bemerken wir durchaus Parallelen, wenn „einfache“, teils sehr konservative Ideen einen stärkeren Zulauf haben als „komplexe“ progressive Vorschläge. Haben wir deshalb einen Generationenkonflikt? Nein, so sehe ich das nicht. Es kann sich aber schnell in diese Richtung entwickeln, wenn wir keine tragfähigen Konzepte für Armut, Rente und Wohnen finden. Dazu müssen wir vermitteln und für moderne Ideen werben. Wir müssen bestehende Systeme überdenken und dafür neue Lösungen in unseren Köpfen zulassen. Konzepte wie eine GRÜNE Grundrente sind Bausteine auf diesem Weg.

Digitalisierung und Verteilungsgerechtigkeit

Unsere Arbeitsmärkte verändern sich gerade in großer Geschwindigkeit. Die zunehmende Automatisierung reduziert vermutlich die Menge der zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze. Die die bleiben verteilen sich zudem in wenige gut bezahlte Aufgaben für Spezialisten und in viele einfache und schlecht bezahlte Tätigkeiten. Daneben werden viele Menschen künftig gar keine Arbeit mehr finden. Das erfordert vermutlich eine Neubewertung von Erfolg und dessen Anteil an der Sicherung unserer sozialen Systeme. Damit einher geht die unbedingte Bekenntnis zu allen Bürger*innen unseres Landes, ganz unabhängig von deren individueller Erwerbstätigkeitshistorie.

Mit der Digitalisierung gehen weitere kulturelle Veränderungen einher. Dinge die bisher in Unternehmen und Gesellschaft in eher starren Strukturen organisiert sind, werden künftig über flexible Netzwerke organisiert. Das erfordert andere Herangehensweisen an Lösungen, auch in der Politik. Wir müssen schneller, vernetzter, verbindlicher und anpassungsfähiger werden. Wir müssen wieder lernen mehr Verantwortung für uns zu tragen. Gleiches gilt für unsere Medien. Die stehen gerade mitten in einer Glaubwürdigkeitsdiskussion, einem ebenfalls massiven Kulturwandel. Diese Phase der Unsicherheit nutzen die zerstörerischen Kräfte der Rechten und bringen große Unruhe in unser Land. Dagegen brauchen wir umfassende Aufklärung, zeitgemäße Bildungskonzepte und einen Aufstand der Anständigen.

Wir benötigen aber auch Lernbereitschaft und Offenheit für einen fortwährenden Wandel. Hierfür bedarf es Rahmenbedingungen die den Menschen in unserer Gesellschaft Zuversicht und Sicherheit geben. Dazu zähle ich unter anderem einen transparenten und vertrauenswürdigen Umgang mit unseren Daten. Aber auch eine Perspektive bei Sinnstiftung und Lebensqualität, wie wir sie vielleicht mit einem Grundeinkommen bieten können.

Gemeinschaft, Fairness und Nachhaltigkeit

Nicht zuletzt müssen wir den Fragen nach den Rahmenbedingungen stellen. Wie wollen wir künftig leben. Gelingt uns dies stärker im Einklang mit der Natur, mit den ökologischen Systemen? Können wir mit großen Anstrengungen den Klimawandel noch beeinflussen? Schaffen wir es, die Rohstoffe unseres Planeten fair zu verteilen? Kümmern wir uns um jene, die durch den Klimawandel aus ihrer Heimat vertrieben werden? Funktionieren wir als europäische Gemeinschaft, als eine Weltgemeinschaft? Oder fallen wir wieder zurück zum Recht des Stärkeren, der sich gegen die Kultur durchsetzt und sich in der aggressiven Auseinandersetzung einfach das nimmt was er haben will?

Wenn wir den Frieden erhalten wollen, brauchen wir große Disziplin, gut funktionierende internationale Regelwerke und die Bereitschaft diesen Frieden durchzusetzen. Was bedeutet das in konkrete, politische Handlungen übersetzt? Im Rahmen einer Mitwirkung im Deutschen Bundestag möchte ich mich für folgende Themen einsetzen:

  • Gesellschaftlicher Dialog, Bildung und Medienkompetenz
  • Klärung der Gerechtigkeitsfragen von Armut, Erwerbslosigkeit, Wohnen und Rente
  • Förderung der Steuergerechtigkeit auf der Basis von Wertschöpfung
  • Zukunft der Arbeit
  • Postwachstum, Grundeinkommen und Schutz unserer ökologischen Systeme