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Roderich Kiesewetter
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Frage von Ramin A. •

Sehr geehrter Herr Kiesewetter, wie wird Deutschland Palästinenser in Gaza schützen? Diese werden laut über 100 NGOs ausgehungert, vertrieben und getötet.

Mehr als 800 Holocaust- und Völkerrechts-Experten, auch israelische, unterstützten öffentlich die Einstufung als Genozid, u. a.
– Raz Segal (Historiker, USA)
– Yair Wallach (Historiker, London)
– Omar Bartov (Holocaust-Forscher, Brown University)
– John Dugard (Ex-UN-Richter, Südafrika)Amos Goldberg – Professor für Holocaust‑ und Genozidstudien, Hebrew University Jerusalem, sagte:
„Was in Gaza passiert, ist ein Völkermord, weil Gaza nicht mehr existiert. … Massenzerstörung, die Tötung Unschuldiger, Zerstörung von Häusern, Infrastruktur, fast aller Krankenhäuser und Universitäten, systematische Vertreibung, erzwungener Hunger, gezielte Auslöschung der Eliten … und die umfassende Entmenschlichung der Palästinenser liefern das Gesamtbild eines Völkermords"

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Al K.,

vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich muss den von Ihnen dargestellten Anschuldigungen jedoch entschieden entgegentreten. Die von Ihnen erwähnten Narrative eines angeblichen Völkermordes oder der gezielten Aushungerung der Bevölkerung sind aus meiner Sicht Teil einer gezielten kognitiven Kriegsführung. Diese Narrative verbreiten Falschnachrichten und führen zu einer problematischen Täter-Opfer-Umkehr, welche die eigentlichen Ursachen der Katastrophe verschleiert.

Die Hauptverantwortung für die desaströse humanitäre Lage in Gaza trägt einzig und allein die Terrororganisation Hamas. Ihr Ziel ist nicht das Wohlergehen des palästinensischen Volkes, sondern die Vernichtung Israels (https://www.bpb.de/themen/islamismus/dossier-islamismus/36358/antisemitismus-und-antizionismus-in-der-ersten-und-zweiten-charta-der-hamas/). Um dieses Ziel zu erreichen, nutzt die Hamas die Zivilbevölkerung gezielt als menschliche Schutzschilde und platziert militärische Infrastruktur in Wohngebieten, Schulen und Krankenhäusern. Sie kalkuliert bewusst zivile Opfer ein, um schreckliche Bilder zu erzeugen, die Israel dämonisieren und globalen Antisemitismus schüren sollen.

Die Hamas leitet humanitäre Hilfe, die für die Zivilbevölkerung bestimmt ist, für ihre militärischen Zwecke und die Bereicherung ihrer Führer um. (https://www.jpost.com/israel-news/article-862584)

Der Krieg könnte sofort enden, wenn die Hamas ihre Waffen niederlegen und die Geiseln freilassen würde.

Die Gründungscharta der Hamas ist ein genozidales Manifest. Sie ruft offen zur Auslöschung Israels und zur Tötung von Juden auf. Sie lehnt jede friedliche Lösung explizit ab und sieht den "Dschihad" als einzige Lösung. Dies ist die Ideologie, die den Konflikt antreibt.

Israel ist die einzige Demokratie und der einzige Rechtsstaat in der gesamten Region. Es befindet sich in einem von der Hamas und ihrem Orchestrator, dem Mullah-Regime im Iran, aufgezwungenen Vernichtungskrieg (https://www.bbc.com/news/articles/c1mz8gxzg82o). Israels Militäroperation ist daher notwendig, um seine Bürger zu schützen, die Terrorstrukturen der Hamas zu zerstören und die Geiseln zu befreien. Sollte es dabei zu Fehlverhalten kommen, gibt es in Israel ein unabhängiges Rechtssystem, das in der Lage ist, dieses zu untersuchen – ein starker Kontrast zum totalitären System der Hamas.

Eine dauerhafte Lösung erfordert einen fundamentalen Wandel. Aus diesem Grund fordere ich eine grundlegende Reform der Finanzierung palästinensischer Institutionen. Jegliche Unterstützung, insbesondere für die UNRWA, muss eingefroren werden. Gelder dürfen nur noch an Organisationen fließen, die nachweislich sicherstellen, dass keine Mittel an Terrorgruppen umgeleitet werden können, die Terrorismus unmissverständlich verurteilen und deren Lehrmaterialien Frieden und die Anerkennung Israels fördern.

Die Aktionen Israels, die aus einer existenziellen Notwendigkeit heraus erfolgen, bieten die strategische Chance, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und den Nahen Osten neu zu ordnen. Dies dient nicht nur der historischen Verantwortung Deutschlands, sondern auch unseren eigenen strategischen Interessen.

Herzliche Grüße
Roderich Kiesewetter

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