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Robert Habeck
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Frage von Dieter R. •

Das GEG fordert Heizungen, die mit min. 65% EE betreibbar sind. Warum sind W.-Pumpen favorisiert, obwohl z. Z. der Strommix < 50% ist, nur wenig steigt und die 65 % bis 2030 kaum erreichen kann!

Sehr geehrter Herr Habeck,
unser Strommix ist zur Zeit <50%. Ausgewiesene Fachleute sind überzeugt, dass der EE- Anteil unseres Strommix nur langsam wachsen kann u. möglicherweise die geforderten 65% bis 2030 nicht erreichen wird.
Dies deshalb, weil die als Backup gedachten 30 bis 50 wasserstoffbefeuerten KW sehr wahrscheinlich nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen und der notwendige Netzumbau aller Spannungsebenen voraussichtlich nicht planmäßig erfolgt.
Außerdem ist davon auszugehen, dass die unausweichlichen Stromimporte keinen besonderen EE- Anteil aufweisen können, also deutlich unter 65% liegen dürften.
Zusätzlich wird der Strombedarf beträchtlich steigen!
Warum also favorisiert das GEG die Wärmepumpen, obwohl diese gemäß Wortlaut dieses Gesetzes gegenwärtig nicht verbaut werden dürfen u. dies für längere Zeit so bleiben wird!
Gibt es gesetzlich verbürgt eine Ausnahmereglung, mit der Planungssicherheit besteht und für wie lange gilt diese?
Mit freundlichen Grüßen
Dieter R.

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