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Ralf Berlingen
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Frage von Helmut O. •

Meine Bedenken zu einer Coronaimpfung von minderjährigen Kindern ist groß, da es kaum repräsentative Erfahrungen von diesem neuartigem Impfstoff gibt. Welche Meinung vertreten Sie zu diesem Thema?

Hallo Herr Berlingen, wir haben vier minderjährige Kinder und mögliche Nebenwirkungen und Spätfolgen können realistisch und sachlich glaubhaft von keinem Experten gesichert eingeschätzt werden.
Die aktuell diskutierte mögliche Impfpflicht oder extreme Einschränkungen von nicht geimpften Erwachsenen veranlasst mich auf diesem Wege ihre Meinung zu erfahren.
Würden wir uns als Eltern impfen lassen, fehlt mir ein wesentliches Argument bei der Verantwortung gegenüber unseren heranwachsenden Kindern.
Besonders die unterschiedliche Meinung von Ärzten und erfahrenen Virologen (STIKO), der verantwortlichen Beamten und vor allem wechselnde Meinung innerhalb kurzer Zeit irritiert mich bei unserer aktuellen Bundesregierung sehr stark. Einige demokratische Parteiender Mitte sehen hier ebenso große Bedenken.
Das Coronavirus gehört zu den Vieren, die häufig mutieren.
Wie lange beabsichtigen Sie und Ihre Partei bei jeder neuen Variante Einschränkungen vorzunehmen, bzw. zu genehmigen?
FG Danke

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr O.,

 

ich kann ihre Bedenken gut verstehen. Eltern möchten das beste für ihre Kinder. Ich selbst habe auf beide Impfungen reagiert. Bei der ersten impfung mit Astra Zeneca war ich eine Woche lang immer wieder müde. Bei der zweiten Impfung mit Biontech wurde mein Immunsystem so angeregt, daß ich mehr Allergiemedizin einnehmen mußte als es zu dieser Jahreszeit für mich üblich gewesen wäre.

Trotzdem scheint es mir besser, wenn Sie Ihre Kinder impfen lassen.
Das können Sie besser in Absprache mit einem Kinderarzt / einer Kinderärztin besprechen, die sie und ihre Kinder schon lange kennt.

Ich störe mich an den Einschränkungen sehr, vor allem möchte ich wieder Reisefreiheit und längerfristig auch Maskenfreiheit drinnen und draußen für alle, die geimpft oder genesen sind. Da es nun Impfungen gibt und diese vielen Menschen ohne schwerwiegende Komplikationen verabreicht werden können, sollte es keine neuen Einschränkungen mehr geben. sondern die Corona-impfung sollte so selbstverständlich werden wie die Grippe-Impfung. Ebenso die Pneumokokken-Impfung. Für alle ohne Zuzahlung erhältlich, die die Impfung wünschen.
Die Impfforschung könnte sich dann Erkrankungen, wie dem West-Nil-Fieber oder der Malaria zuwenden

Ich war in meinem Leben in 40 Ländern und habe mir oft eine Erkältung eingefangen. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbieter haben sich dabei selten angesteckt, als Allergiker bin ich sowieso oft von Erkältungssymptomen geplagt. Den Unterschied merkt man erst nach ein paar Tagen.
Jedes Mal Quarantäne, das fände ich übertrieben, wenn sich die anderen Menschen mittels Impfung schützen können.