(...) Heute verstehe ich mich selbst als religiösen Menschen, ohne dass ich dabei an einen irgendwie personifizierten Gott glaube. Ich finde diese Frage auch nicht entscheidend: Ob nun jemand an einen Gott glaubt oder auch nicht - ich bin der Überzeugung, dass wir alle einen Beitrag dazu leisten können, unsere Welt friedlicher, toleranter und gerechter zu gestalten. Die Werte aber, von denen sich viele dabei leiten lassen – ob gläubig oder nicht – sind trotzdem sehr oft die gleichen – nur werden sie nicht immer gleich bezeichnet: Die einen nennen es christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit, die anderen Solidarität und Mitgefühl. (...)
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