Nach den gescheiterten Bürgerentscheiden für einen Nationalpark: Kommt nun die Erweiterung des NLP Eifel (Hürtgenwald) oder Wildnisgebiete in der Egge, am Rothaarkamm etc. – oder gar nichts?
Sehr geehrter Herr B.,
insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen bereits mehr als 100 Wildnisentwicklungsgebiete, 75 Naturwaldzellen sowie besondere Schutzzonen im Nationalpark Eifel. Die Landesregierung hat beschlossen, das Netz der Wildnisentwicklungsgebiete im Landeswald bis 2026 sukzessive um 5.000 Hektar zu erweitern und zu stärken.
Den Startschuss für die gemeinsame Initiative gaben Umweltminister Oliver Krischer und Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen am 8. Juli 2025 im Siebengebirge. Zusammen mit den bestehenden Schutzgebieten sollen damit künftig gut 15 Prozent des Landeswaldes und zwei Prozent der Gesamtwaldfläche von Nordrhein-Westfalen der natürlichen Waldentwicklung überlassen werden.
Der Nationalpark Eifel wird um 750 Hektar Landeswaldflächen erweitert.
Ganz aktuell: Als Teil der Wildnis-Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen sollen auch Wälder im Hochsauerlandkreis zur Stärkung der Artenvielfalt und zur Bereicherung des Naturerlebens beitragen. Eine Kulisse von rund 500 Hektar werden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Klima und vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW in den nächsten Monaten begutachtet, um die genauen Grenzen zur Erweiterung der bestehenden Wildnisentwicklungsgebiete südwestlich von Siedlinghausen zu erarbeiten. Weitere Areale sind darüber hinaus in Planung.
Beste Grüße
Norika Creuzmann MdL

