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Frage von Uwe-Jens G. •

Frage an Norbert Barthle von Uwe-Jens G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Barthle,

in den Medien wird heute berichtet, daß Sie dafür plädieren, "Wulff den Ehrensold selbst im Falle einer Verurteilung zu zahlen." Ihre Begründung laut Welt am Sonntag: "Oder wollen Sie eine Debatte führen, dass jeder straffällig gewordene Deutsche künftig keine Rente mehr erhalten soll?"
Ich möchte nicht die Diskussion führen, ob Christian Wulff nach relativ kurzer Amtszeit den Ehrensold verdient hätte oder ob er Sie nur gekürzt in Anspruch nehmen sollte (wie von ihm selber als neue Regelung vor seiner Amtszeit gefordert) oder ob er wirklich ein Büro mit allem drum und dran für 280.000 € benötigt (bei seinem Einkommen auch ohne Ehrensold).
Aber folgende Fragen habe ich an Sie:
a) Was hat ein Ehrensold mit einer Rente zu tun? Die gesetzliche Rente, die Sie bestimmt meinen, hat nichts mit der Pension von Amtsträgern zu tun. Glauben Sie wirklich, die Menschen in Deutschland verstehen unter dem Ehrensold eine normale Rente? Hier vergleichen Sie meines Erachtens nicht nur Äpfel mit Birnen (denn das ist beides Obst), sondern Äpfel mit Käse oder Wurst.
b) Es geht um den Ehrensold - beinhaltet ist das Wort "Ehre". Hat diese denn noch in ihrer Gesamtheit Bestand, wenn es zu einer Verurteilung kommen sollte? Wie verträgt sich das mit der Vorbildwirkung, die Amtsträger eigentlich haben sollten?
c) Wieso sprechen Sie in Ihrer Begründung eigentlich nur von Deutschen? Haben denn hier lebende und arbeitende Ausländer keinen Anspruch auf Rente, egal ob straffällig oder nicht?

Mit freundlichen Grüßen
Uwe-Jens Greuel

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Antwort ausstehend von Norbert Barthle
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