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Niema Movassat
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Frage von Tanja B. •

Frage an Niema Movassat von Tanja B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Movassat

In einer Stellenausschreibung ( http://epojobs.de/index.php/34525-projektleiter-m-w-liberia ) habe ich folgenden Hinweis der Welthungerhilfe gefunden: „Der / die Projektleiter/-in ist für die inhaltliche, organisatorische und finanzadministrative Durchführung von zwei KfW-finanzierten Welthungerhilfe Programmen zuständig (Reintegration and Recovery Programme, Ebola Support Programme).“

Die KfW hat normaler Weise keine eigenen Mittel, da sie ebenso wie andere Projektträger auf externe Finanzmittel, meist des BMZ angewiesen ist. Macht es aus Ihrer Sicht Sinn und entspricht es dem Ziel eines effizienten Mitteleinsatzes, das Projektmittel zunächst an die KfW transferiert werden, die diese dann noch einmal ausschreibt und hier erhöhte Verwaltungsaufwände produziert werden?

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Beyerle,

ich gehe davon aus, dass alle Beteiligten hier auf eine effiziente Mittelgestaltung achten. Insgesamt ist es üblich, dass ein Großteil der deutschen Entwicklungsgelder an die Durchführungsorganisationen GIZ und KfW zur Projektfinanzierung fließen. Dies gilt auch für solche, die sie mit Partnern durchführen. Ich kann daher an diesem Fall nicht automatisch einen generell zu kritisierenden Vorgang erkennen. Ob die deutschen Entwicklungsgelder bestmöglich und effizient eingesetzt werden, ist anhand einer einzelnen Stellenausschreibung nicht nachprüfbar. Zum konkreten Fall kann ich mich nicht detailliert äußern.

Mit besten Grüßen

Niema Movassat