Sehr geehrte Frau Saint-Cast, warum kauft Freiburg Fobizz-Lizenzen, obwohl BW mit F13, fAIrChat und telli bereits KI-Tools für Schulen bereitstellt? Vermeidet das Doppelstrukturen und Mehrkosten?
Sehr geehrte Frau Saint-Cast,die Stadt Freiburg hat kürzlich eine Lizenz bei Fobizz erworben, um Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften einen datenschutzkonformen Zugang zu KI-Anwendungen zu ermöglichen. Gleichzeitig hat das Land Baden-Württemberg bereits eigene Lösungen wie F13, fAIrChat und demnächst telli entwickelt, die für die Schulen bereitgestellt werden.Meine Frage an Sie:
Warum geht Freiburg hier einen eigenen Weg und kauft zusätzliche Lizenzen ein, anstatt die landeseigenen Lösungen zu nutzen? Wird dadurch nicht die Gefahr von Doppelstrukturen und unnötigen Kosten für die öffentliche Hand vergrößert?Vielen Dank für Ihre Einschätzung.Infos zu F13 / fAIrChat / telli: https://www.schule-bw.deInfos zu Fobizz: https://www.fobizz.com
Nach meiner Einschätzung hat die Stadt Freiburg mit der Fobizz-Lizenz eine pragmatische Übergangslösung geschaffen, um Schulen kurzfristig einen datenschutzkonformen KI-Zugang inklusive didaktischer Materialien und Fortbildungen zu bieten, bis die landesweiten Angebote (F13, fAIrChat und perspektivisch telli innerhalb von SCHULE@BW) überall fachlich, technisch und schulisch begleitet im Alltag angekommen sind.
Damit soll weniger eine Parallelstruktur als vielmehr eine befristete Ergänzung entstehen: F13 adressiert primär die Arbeitsprozesse von Lehrkräften, telli den sicheren Schul-Chatbot-Zugang; Fobizz deckt in der Zwischenzeit Praxis, Unterrichtsbausteine und Qualifizierung „aus einer Hand“ ab. Kostenseitig wäre das sinnvoll, wenn Laufzeiten befristet, Evaluation (Nutzung, Datenschutz, Mehrwert) verbindlich und ein klares Exit-Szenario in Richtung Landeslösungen hinterlegt ist.
Bitte beachten Sie: Diese Einordnung ist spekulativ. Für belastbare Aussagen bitte ich Sie, Informationen direkt vom zuständigen Dezernat/Schul- und IT-Amt sowie die/den Datenschutzbeauftragte*n der Stadt direkt einzuholen.
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