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Frage von Uwe S. •

Frage an Mikey Kleinert von Uwe S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Hallo, ich wohne seit ü. 30 Jahren in eine Wohnanlage der „Fam. Greve“ und in dieser Zeit wurde keine erhaltungsmaßnahmen der Häuser unternommen. Die Häuser sind nicht gedämmt und haben teilweise nur 1 Gasaußenwand Ofen, so dass man keine Energie einspare kann. Auch der Lehrstand von Wohnungen ist bedenklich.
Wir glauben das die Häuser abgerissen werden sollen, um dann teure Wohnungen zu bauen. Dieses wurde eine Straße weiter schon einmal gemacht.
Meine Frage; Was machen Sie gegen solche Vermieter?
MfG
ein Eidelstedter

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr S.,

in der Bezirksversammlung versuchen wir gerade, dass die Bauausschüsse öffentlich stattfinden können. Dann könnten wir zumindest offener über Vorhaben reden.

Zum einen würde ich anregen, dass die Verwaltung eine härtere Gangart gegen solche Unternehmen fährt und ihre Möglichkeiten nutzt. Wenn in den Wohnungen etwas nicht stimmt, wenn dort Leerstände oder ähnliches sind und die Verwaltung sie ahnden könnte, muss das auch getan werden. Die Möglichkeiten hätte sie bereits heute. Ich habe in vielen Fällen das Gefühl, dass das Problem eine mangelnde Rechtsdurchsetzung ist. Insbesondere in Ihrem geschilderten Sachverhalt hört es sich so an. Es würde mich sehr freuen, wenn sie mir eine E-Mail an mikey.kleinert@linksfraktion-eimsbuettel.de schreiben würden und mir mehr über den Sachverhalt berichten. Außerdem bedarf es bei den zuständigen Stellen auch mehr Personal, damit ein solches Fehlverhalten konsequent verfolgt werden kann und sich nicht lohnt.

Zum anderen braucht es Regulierung dahingehend, dass es für andere Unternehmen gar nicht lohnenswert erscheint, kurzzeitige Profite auf den Rücken der Vermieter*innen zu machen. Ich könnte mir für Hamburg, ähnlich wie jetzt in Berlin, einen Mietendeckel vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen
Mikey Kleinert