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Michael von Abercron
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Frage von Udo D. •

Frage an Michael von Abercron von Udo D. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. von Abercron,

die ´US National Oceanic and Atmospheric Administration´ (NOAA), die wichtigste Wetter- und Klimabehörde der USA gab kürzlich in ihrem Klima-Jahresbericht die Daten für 2011 bekannt.
Inhalt und Kommentare:

http://www.freiewelt.net/blog-4233/eiszeit%3A-todesanzeige----ausgestellt-vom-noaa-f%FCr-die-klimal%FCge.html

Ein Auszug aus dem Bericht:

"The meanly ´ global warming´ of the last 15 years is one story and another interesting story about global warming is found in looking at the last 100 years. When the 100 year span is broken into 50-year segments, one ending 2011 and the other ending 1961, the myth of dangerous global warming from human CO2 emissions really starts to unravel."

Übersetzt:
Das gemeine ´Global Warming´ der letzten 15 Jahre ist eine Geschichte; eine andere interessante Geschichte über Global Warming findet sich bei Betrachtung der letzten 100 Jahre. Wenn die 100-Jahresspanne in 50-Jahressegmente geteilt wird, eine endend 2011und die andere 1961, löst sich die Fiktion vom gefährlichen ´Global Warming´ durch die Mensch-gemachte CO2 Produktion auf."

Die beiden angesprochenen Diagramme aus dem Bericht:

Der Temperaturverlauf der letzten 15 Jahre:
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/globalwarmingderxl3s8uwek.jpg

Die CO2- und Temperatur-Anstiege von 1912 bis 1961 sowie von 1962 bis 2011:
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/globalwarmingdexap8yk3jbo.jpg
Von 1912 bis 1961: geringer CO2-Anstieg, hoher Temperaturanstieg.
Von 1962 bis 2011: hoher CO2-Anstieg, geringer Temperaturanstieg.

Ausgehend davon, dass Sie die Diagramme verstehen, erhebt sich die Frage:

Können Sie noch glauben, dass die Erwärmung durch CO2 verursacht ist, dass es also eine anthropogene Klimaerwärmung gibt?

Mit freundlichem Gruß
Udo Damerau

Portrait von Michael von Abercron
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Damerau!

Dass Temperaturverlauf und der Anstieg der CO2- Konzentration in den hier betrachteten Zeitabschnitten nicht einen unmittelbar parallelen Verlauf aufzeigen, läßt ja nicht unbedingt den Schluß zu, dass es zwischen beiden keinen Zusammenhang gibt. Dazu sind die Zusammenhänge im Klimageschehen sicher auch zu vielschichtig und werden zweifelsohne auch durch eine Vielzahl weiterer Faktoren bestimmt. Tatsache ist aber, dass beide Messgrößen über einen langen Betrachtungszeitraum zugenommen haben. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass hier ein Zusammenhang besteht. Selbst wenn es nicht einfach ist, diesen Zusammenhang zu quantifizieren, so kann die Schlussfolgerung nicht sein, dass man den unzweifelhaften Anstieg der CO2 Konzentration auf mehr 400 ppm einfach unbeachtet lässt. Die massenhafte Verlagerung von zuvor organisch gebundenen Kohlenstoff in die Atmosphäre belegt eine sehr deutliche Veränderung, die auch andere negative umweltpolitische Effekte wie den Verlust von Wald- und Kulturland anzeigt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael von Abercron