Frage an Michael Meister von Peter P. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Meister
zur Rentenfrage hört man immer wieder das leidige Thema Lebensarbeitszeit verlängern (jüngst bis 70 Jahre).
Ich habe bei dieser Diskusion noch nie das Thema der Beitragszeit gehört.
Wie währe es wenn mann die Renten höhe an der Beitragszeit bemessen würde z.B. 45 Jahre Vollrente und dann für jedes Jahr weniger Abzüge machen machen würde?
Mit freundlichen Grüssen
Peter Pfister
Sehr geehrter Herr Pfister,
vielen Dank für Ihre Email vom 12.08.2005 zum Thema Rente.
Das Ziel des zukunftsfesten Rentensystems hat Rot-Grün nicht erreicht. Bereits 2007 wird eine Milliardenlücke in der Rentenversicherung klaffen. Die Zahl der Beitragszahler ist durch die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen. Alleine in den letzten drei Jahren hat Deutschland 1,5 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren. Das sind auch 1,5 Mio. weniger Beitragszahler oder anders ausgedrückt: Jeden Tag 1000 Beitragszahler weniger, die der Rentenkasse fehlen.
Die Konsolidierung der Rentenversicherung ist daher eine zentrale Aufgabe einer CDU/CSU-geführten Bundesregierung. Dabei ist vollkommen klar:
Unser Maßnahmenpaket, das wir auf dem Arbeitsmarkt, im Bereich der Steuern und Sozialversicherungen umsetzen werden, hilft den Rentnern. Denn nichts ist besser für die Rentenkasse als mehr Wachstum und mehr Beschäftigung.
Bei jährlich steigender Lebenserwartung müssen wir aber auch daran arbeiten, dass sich das tatsächliche Renteneintrittsalter dem gesetzlichen annähert. Die Union wird daher die Beschäftigungschancen älterer Menschen erhöhen und gleichzeitig Frühverrentungsprogramm abbauen.
Ihren Gedanken zum Thema Beitragszeit halte ich im Übrigen prinzipiell für richtig.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Meister, MdB
Weitere Fragen an Michael Meister
Sehr geehrter Herr Bertram,
vielen Dank für Ihre Zuschrift, die Sie parallel auch per E-Mail an mich übermittelt haben. Meine Antwort sende ich Ihnen an Ihre E-Mail-Adresse.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Meister, MdB
Sehr geehrter Herr Bloem,
Sehr geehrter Herr Rampf,
gerne erläutere ich Ihnen, warum ich Fragen über Abgeordnetenwatch.de nicht inhaltlich beantworte, sondern den Fragesteller stattdessen bitte, mir seine Frage an meine E-Mail-Adresse zu senden.
Sehr geehrte Frau Cords,
vielen Dank für Ihre Frage, die Sie mir gleichlautend auch an meine persönliche E-Mail-Adresse gesandt hatten. Ich habe mir erlaubt, Ihnen bereits persönlich zu antworten.
Mit freundlichen Grüßen