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Melanie Huml
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Frage von Gerhard B. •

Frage an Melanie Huml von Gerhard B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Ministerin Melanie Huml,
Seit ca. 4 Wochen warte ich als Risikopatient ( Diabetiker ) auf eine Möglichkeit mich gegen Grippe impfen zu lassen.
Bei mehrmaligen Nachfragen bei meinen Hausarzt und Diabetologen bekam ich die Antwort, daß auch bei ihnen keinerlei Informationen bezüglich Lieferung eines Impfstoffes vorliegt ( letzte Nachrage am 19.11.2020 ).
Auch in Apotheken bekam ich die gleiche Antwort.
In den Medien wird großspurig durch unseren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geworben das genügend Impfstoff zur Verfügung steht.
Ich frage mich wo dieser hingekommen ist.
Vielleicht können sie mir dies erklären, warum in Bayern dieser Missstand besteht.
Über eine Rückantwort würde ich mich freuen.

Dankeschön und viele Grüße

Gerhard Bredl

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Bredl,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Grippe-Impfsaison ist noch in vollem Gange: Die Auslieferung von weiteren Influenza-Impfstoffen in Bayern läuft derzeit und ist noch nicht abgeschlossen, sie soll innerhalb der nächsten Wochen erfolgen. Dass die Grippeimpfstoffe nicht auf einmal ausgeliefert werden, sondern sich die Auslieferung schrittweise über den Herbst und auch den Winter erstreckt, ist durchaus üblich. Auch in den vergangenen Jahren wurde ebenso verfahren. Ihren Höhepunkt erreicht die Grippewelle üblicherweise im Januar bzw. Februar.

Mithin haben wir in Bayern sehr vorausschauend gehandelt und als bayerisches Gesundheitsministerium erstmals über eine halbe Million Grippe-Impfdosen zusätzlich für Bayern gekauft. Dadurch haben wir es geschafft, dass zusätzlicher Impfstoff für die bayerischen Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung steht. Hierfür liefen bereits Abfragen bei den Ärzten, wie viele Impfstoff-Dosen sie für ihre Patienten benötigen. Die Abfrage hat gezeigt, dass aktuell rund 3.500 Arztpraxen mindestens noch rund 430.000 Grippe-Impfdosen für ihre Patienten benötigen. Die Auswertung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Aber das bisherige Ergebnis zeigt: Die von Bayern beschaffte Grippe-Impfstoffmenge ermöglicht die Deckung des abgefragten Bedarfs. Jetzt geht es darum, die benötigte Impfstoffmenge über die Apotheken an die Ärzte zu verteilen.

Freundliche Grüße
Melanie Huml, MdL
Staatsministerin

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