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Mario Czaja
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Frage von Henry G. •

Frage an Mario Czaja von Henry G. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Czaja,

womit ist die sehr lange Bauzeit der Kaulsdorfer Brücke von 1,5 Jahren begründet? Gibt es die Möglichkeit die damit einhergehende drastische Erhöhung des Verkehrsaufkommens im Wilhelmsmühlenweg (geschätz mehr als Verdopplung) und den Lärm durch die Erweiterung der Tempo-30-Zone bis zur Planitzstraße erträglicher zu machen? Kann man nicht den vielen Radfahrern, die den S-Bahn-Tunnel mit Huckepack überwinden müssen, während der Brückenbauarbeiten eine provisorische "Schiebebohle" an einer Treppenseite des Tunnels einrichten?
Mit freundlichen Grüßen
Henry Große

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Große,

der Ersatzbau der Kaulsdorfer Brücke wurde am Anfang mit 2 Jahren kalkuliert. Auf Initiative der BVV und insbesondere unseres Bezirksverordneten Joachim Loewenhofer wurde die Planung insoweit verändert, dass die Bauzeit nun 1,5 Jahre betragen soll. Die Baumaßnahme selbst umfasst nach meinem Wissen drei Kostenträger: Der Bezirk ist für die zuführenden Verkehrsflächen verantwortlich, der Senat für die Brückenbauarbeiten und die Bahn arbeitet an den notwendigen Bauteilen für die Bahnstrecke und den Leitungen. Nach Angaben der Planer ist eine kürzere Bauzeit nicht möglich.

Zur Frage der Tempo 30 Zonen Erweiterung habe ich mit den Verkehrsexperten unserer BVV-Mannschaft Rücksprache gehalten. Daher kann ich Ihnen mitteilen, dass eine Erweiterung der Tempo 30 Zone aufgrund des prognostizierten höheren Verkehrsaufkommen von bis zu 14.000 Fahrzeugen am Tag bereits vorgesehen und fest geplant ist.

Unser Bezirksverordnete Joachim Loewenhofer hat ihr Ansinnen, eine provisorische "Schiebebohle" an einer Treppe des Tunnels einzurichten, vor einigen Monaten als Antrag der CDU in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht. Dieser Antrag wurde vom Bezirksamt abgelehnt, weil die Zuständigkeit für den Tunnel bei der Bahn liegt und diese die Maßnahme bezahlen müssten. Die Deutsche Bahn AG hat dies jedoch abgelehnt. Parallel dazu gab es einen Antrag unseres Bezirksverordneten Matthias Ehling, als Mitglied im Ausschuss für Menschen mit Behinderungen, eine Behelfsbrücke zu errichten. Leider scheiterte dieser Antrag an den politischen Mehrheiten im Bezirk.

Für Rückfragen zu diesem Thema können Sie auch gern bei uns im Bürgerbüro unter 030-56 69 74 50 anrufen. Ich gebe Ihnen dann die direkten Rufnummern der Bezirksverordneten.

Mit freundlichen Grüßen

Mario Czaja

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