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Marianne Schieder
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Frage von Christian S. •

Kinder in Armut. Haben Sie ein Position zum Familienwahlrecht?

Sehr geehrte Frau Schieder,
als Juristin sind Ihnen, wie mir, die ersten 20 Artikel des GG heilig und auch eine Wahlrechtsreform muss auf Augenhöhe der Zeit und unter dem gewissenhaften Bestand der Geschichtsschreibung passieren.
Nun haben wir statistisch die größte Armutsgruppe identifiziert: alleinerziehende Mütter und stehen zugleich einer Rentnerrepublik gegenüber vor deren Hintergrund jedes zugewanderte und lokal geborene Kind ein Geschenk für die Gemeinschaft sein sollte.
Ist vor dem Hintergrund der wertvoller werdenden Jugend nicht ein Stimmenmehrgewicht der Eltern zu wünschen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

entschuldigen Sie bitte die etwas verspätete Antwort. 
Das Familienwahlrecht lehne ich ab. Dies hat verschiedene Gründe. Grundsätzlich erachte ich das derzeitige Wahlrecht für richtig, gleichwohl kann man über die Frage sprechen, das Wahlalter auf 16 Jahre herabzusetzen.

Bei weiteren Nachfragen wenden Sie sich gerne an mein Büro.

 

 

Viele Grüße

 

Marianne Schieder

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