Sehr geehrter Herr Dr. Buschmann, was halten Sie davon, sich mit Gewaltopfern über deren Erfahrung mit Behörden und Gerichten im Zusammenhang mit dem OEG auszutauschen?
Sehr geehrte Frau U.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Rückfrage.
Für mich ist klar: Gewaltopfer und ihre Angehörigen müssen Gehör finden. Als Gesellschaft ist es unsere solidarische Verantwortung, die Interessen der Betroffenen zu wahren. Denn ihre Leiderfahrungen sind eine stete Mahnung für unsere friedensorientierte Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, den Betroffenen auch eine politische Stimme zu geben.
Deswegen gibt es einen intensiven Austausch mit Gewaltopfern und ihren Hinterbliebenen, mit Opferverbänden und vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren. In 14 Bundesländern gibt es mittlerweile zentrale Anlaufstellen für die Opfer von Gewalttaten, um Unterstützung zu gewährleisten. Bundesweit setzt sich Pascal Kober als Opferbeauftragter mit großem Engagement für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland ein.
Freundliche Grüße
Dr. Marco Buschmann MdB
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