Frage von Peter G. •

Sie nahmen kürzlich Stellung zu einem Vorfall in den Küstengewässern vor Malta. Würden Sie Ihre Vorwürfe, die in der WELT veröffentlicht wurden, genauer erklären?

Sie behaupteten, die Mission IRINI solle offenbar um jeden Preis die Außengrenzen der EU schützen, nicht aber Menschenleben. Man fordere daher die „sofortige und vollständige Aufklärung“ des Vorfalls und zudem „den Rückzug Deutschlands aus dieser augenscheinlich nutzlosen Mission“. Zudem warfen Sie der Regierung eine "skandalöse Ignoranz" vor, weil sie keine Informationen zu diesem Vorgang hätte.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article256106698/Vorfall-vor-Malta-Israelische-Drohnen-sollen-ziviles-Schiff-attackiert-haben-Linke-kritisieren-Bundesregierung.html

Offensichtlich sind Sie falsch informiert. 1) haben die Marinen mit Grenzsicherungen nichts zu tun- das ist Polizeiaufgabe. 2) Das Mandatsgebiet schließt Malta und seine Küstengewässer explizit aus, so dass es natürlich keine Informationen darüber geben kann. Und 3) Selbstverständlich hat die Seenotrettung -auch bei der Mission IRINI- höchste Priorität.

Wie begründen Sie also Ihre Unterstellungen?

Danke für Ihre Zeit.

Was möchten Sie wissen von:
Eine Frau mit blonden, schulterlangen Haaren blickt freundlich und selbstbewusst in die Kamera. Sie trägt eine schwarze Jacke mit goldenen Streifen. Im Hintergrund ist eine unscharfe städtische Szene mit Menschen und Gebäuden zu erkennen, die eine lebendige Atmosphäre vermittelt.
Lea Reisner
Die Linke