Fragen und Antworten

Portrait von Laura Schulz
Antwort von Laura Schulz
FREIE WÄHLER
• 01.10.2023

Wir meinen jedoch nicht bloß, die Hürden für Volksbegehren und – Volksentscheide sind zu hoch, sondern die Beteiligungsmöglichkeiten insgesamt sind viel zu schlecht.

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Über Laura Schulz

Ausgeübte Tätigkeit
Soziologin im Bereich Demokratieförderung
Berufliche Qualifikation
Soziologin M.A., Medien- und Politikwissenschaftlerin B.A.
Wohnort
Obertshausen (Kreis Offenbach)
Geburtsjahr
1994

Laura Schulz schreibt über sich selbst:

Portrait von Laura Schulz

Politischer Werdegang:

- seit 2015 Mitglied der FREIE WÄHLER

- seit 2016 Fraktionsmitglied der „Bürger für Obertshausen" im Stadtparlament

- seit 2016 Vorstandsmitglied der JUNGE FREIE WÄHLER Hessen

- 2018 - 2022 Landesvorsitzende der JFW Hessen

- seit 2019 stellv. Landesvorsitzende der FREIE WÄHLER Hessen

- seit 2021 Fraktionsvorsitzende „Bürger für Obertshausen"

- seit 2021 Vorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Obertshausen

- seit 2022 Beisitzerin im JFW Hessen Vorstand

 

Mein Name ist Laura Schulz, ich bin 28 Jahre alt und wohne in Obertshausen (Kreis Offenbach, Südhessen). Ich arbeite als Soziologin in der Demokratieförderung bei einem regionalen Wohlfahrtsverband.  Meine Leidenschaft für sozial- und bildungspolitische Themenbereiche brachte mich zunächst zur Kommunalpolitik. Seit 2016 bin ich in der Stadtverordnetenversammlung vertreten und seit 2021 Vorsitzende des Sozialausschusses. Doch schnell merkte ich, dass viele Baustellen auf kommunaler Ebene, wie beispielsweise unser ungerechtes Bildungssystem, in dem der Bildungserfolg viel zu sehr vom sozioökonomischen Status der Eltern abhängt, erst auf höhere Ebene angegangen werden können. Aus diesem Grund vernetzte ich mich schnell mit FREIE WÄHLER Mitgliedern auf Landes- und Bundesebene, um den kommunalen Belangen endlich Gehör zu verschaffen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Hessen Wahl 2023

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Wahlkreis: Offenbach Land II
Wahlkreis
Offenbach Land II
Wahlkreisergebnis
5,60 %
Erhaltene Personenstimmen
2298
Wahlliste
Landesliste FREIE WÄHLER
Listenposition
2

Politische Ziele

Soziales: Wertschätzung von älteren Menschen – Bessere Pflege: mehr Stellen für höher qualifiziertes Pflegepersonal, Aufwertung des Pflegeberufs, höhere Löhne für Pflegepersonal.

Wohnungsbau: Förderung von bezahlbaren Wohnungen für Familien, Studierende und ältere Menschen

Ganztagsbetreuung an Grundschulen:  Entlastung der Eltern durch eine Finanzierung des Betreuungsangebots von Land und Bund.

Mobilität: Den ländlichen Raum durch regionalen und überregionalen Busverkehr einbinden, schrittweise Einführung eines kostenfreien ÖPNV.

Digitalisierung: Schnelles Internet, vor allem für Wirtschaftsstandorte im ländlichen Raum.

Kandidatin Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Wahlkreis: Odenwald
Wahlkreis
Odenwald
Wahlkreisergebnis
2,80 %

Politische Ziele

Für meinen Wahlkreis Odenwald mache ich mich besonders für folgende Themen stark:

Digitalisierung: Schnelles Internet für jeden Haushalt. Im ländlichen Raum muss der Breitbandausbau vorangetrieben werden!

Rente: Altersarmut stoppen mit Vier-Säulen-Rentenmodell und einem NEIN zur Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Medizinische Versorgung: Wohnortnahe medizinische Versorgung ausbauen. Ungleichgewichte zwischen Stadt und Land müssen behoben werden. 

Landwirtschaft: Erhalt und Verbesserung der familiengeführten und bäuerlichen Landwirtschaft.

Innere Sicherheit: Konsequentes Vorgehen gegen Gefährder und Straffällige durch Stärkung von Polizei und Justiz.  

Kandidatin Hessen Wahl 2018

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Wahlkreis: Offenbach Land II
Wahlkreis
Offenbach Land II
Wahlkreisergebnis
5,26 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
2

Politische Ziele

6,5 Gründe für 6,5 % 

1. Kitafrei: soziale Gerechtigkeit durch flächendeckende Beitragsfreiheit

2. Bezahlbarer Wohnraum: Förderung von Wohnungen für Familien, Studierende und ältere Menschen, Straßenausbaubeiträge abschaffen

3. Standards- und Qualitätssicherung in Kitas: kleinere Gruppengrößen, höhere Löhne für ErzieherInnen

4. Verkehrsnetz neu denken: ländlichen Raum durch besseres Busnetz einbinden, mehr Park & Ride Parkplätze, Einführung eines kostenfreien ÖPNV

5. Ganztagsbetreuung an Grundschulen: Finanzierung des Betreuungsangebots von Land und Bund

6. Bessere Pflege: mehr Stellen für höher qualifiziertes Pflegepersonal, höherer Lohn für Pflegepersonal

6,5. Alle Bevölkerungsgruppen in den  Landtag

 

Ich trete dieses Jahr als Kandidatin der FREIE WÄHLER im Wahlkreis 45 Offenbach-Land II (Dietzenbach, Heusenstamm, Mühlheim, Obertshausen) zur Landtagswahl an und stehe auf der Landesliste der FREIE WÄHLER Partei auf Platz 2. Für folgende Themen werde ich mich im hessischen Landtag besonders stark machen:

Ich fordere frischen Wind im Landtag und spreche mich ganz klar gegen ein „Weiter so“ aus. Bei den Freien Wählern engagieren sich Bürgerinnen und Bürger, die vor allem ehrenamtlich arbeiten und in zahlreichen Stadtparlamenten vertreten sind. Im Schnitt liegen wir auf dem 3. Platz in den Kommunen in Hessen. Wir wissen wo der Schuh vor Ort drückt und wollen diese Belange nun endlich auch auf Landesebene mitdiskutieren.

Den frischen Wind beziehe ich auch auf die aktuelle Sitzverteilung im hessischen Landtag. Ein Frauenanteil von nur 36% und ein Altersdurchschnitt von über 50 Jahren sind nicht zu akzeptieren. Die Partei FREIE WÄHLER Hessen unterstützt diese Forderung, indem sie jungen Menschen Gehör schenkt und engagierten jungen Kommunalpolitikern die Möglichkeit bietet, zur Landtagswahl anzutreten.

Eine Vielzahl von Themen müssen auf Landesebene in den nächsten Jahren dringend diskutiert werden. Vieles wurde einfach verschlafen! Ein Thema, das seit Jahren nicht angegangen wird, ist die Bildung in Hessen. Für die Partei FREIE WÄHLER beginnt Bildung bereits in der Kita. Ich fordere diesbezüglich das Ende der Debatte um den „Zankapfel Kitagebühren“ im hessischen Landtag. Eine flächendeckende Beitragsfreiheit von Kita-Gebühren muss realisiert werden ohne die Kommunen finanziell zu belasten. Die Mogelpackung der Landeregierung muss verhindert werden!

Viel wichtiger ist aber die Standards- und Qualitätssicherung in den hessischen Kitas. Dieses Thema ist die Landesregierung aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen nicht ein einziges Mal angegangen, obwohl die Defizite in den Kitaeinrichtungen kaum zu übersehen sind. Das hessische Kinderförderungsgesetz kurz KiföG, in dem unter anderem die Mindeststandards und der personelle Mindestbedarf der Kitas geregelt sind, muss dringend überarbeitet werden. Weiterhin muss das Berufsbild von Erzieherinnen und Erzieher dringend eine Aufwertung erleben. Eine hessenweite Kampagne muss organisiert, Bildungsabschüsse gesichert, Lohnstrukturen müssen verändert und Aufstiegschancen realisiert werden.

Die gleiche Forderung gilt es im Zusammenhang mit den Pflegeberufen umzusetzen. Ebenso muss die Politik ein Auge auf die Qualitätssiegel der verschiedenen Pflegeeinrichtungen werfen. Unabhängige und regelmäßige Prüfungen müssen garantiert werden können, um pflegebedürftigen Menschen ein Leben in Würde zu bieten.

Auch beim Thema Nahverkehr blieb die Landesregierung handlungsuntätig! Für mich ist die Schaffung von weiteren und gut platzierten Park & Ride Parkplätze längst überfällig. Der ländliche Raum darf hier nicht weiterhin abgeschnitten werden. Busverbindungen müssen weiter ausgebaut, statt abgeschafft werden und ein kostenloser Nahverkehr Schritt für Schritt realisiert werden.

Neben vielen weiteren diskussionswürdigen Themen ist es mir vor allem ein Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlkreises von unnötigen Gebühren zu befreien. Nur weil Kommunen nicht richtig wirtschaften, dürfen sie den Steuerzahlern nicht noch mehr abknöpfen dürfen. Das ungerechte System der Straßenausbaubeiträge muss demzufolge abgeschafft werden!