Frage an Lars Harms von Jörgen B. bezüglich Jugend

Moin Herr Bruhn,

für den SSW hat die offene Jugendarbeit einen hohen Stellenwert und natürlich ist es immer erstrebenswert, einen Jugendtreff nicht nur offen zu halten, sondern auch möglichst viele Angebote dort vorzuhalten.

Grundsätzlich gilt, dass der Betrieb von Jugendtreffs formal eine freiwillige Leistung der jeweiligen Kommune ist. Um die Aufwendungen finanzieren zu können, gibt es viele unterschiedliche Wege. Es ist nicht zwangsläufig so, dass der Jugendtreff ausschließlich aus Mitteln der jeweiligen Kommune zu finanzieren ist. Denkbar wäre es, hier mit Trägern der Jugendhilfe (Sozialraum) zusammenzu arbeiten. Als weiterere Partner wären die Sozialverbände (AWO, Rotes Kreuz, Paritätischer Wohlfahrtsverband, ...), Sportvereine, Schulen und die Kirchen zu nennen, die auch Jugendarbeit anbieten und deren Angebote gegebenenfalls mit denen der jeweiligen Kommune zusammengelegt werden können.

Ob dies in Hattstedt möglich ist, müssten Gespräche zwischen den möglichen Partnern zeigen. Auf jeden Fall hat sich eine solche Zusammenarbeit in der Jugendarbeit in anderen Kommunen als ein Modell erwiesen, bei dem Jugendarbeit trotz klammer kommunaler Kassen aufrecht erhalten werden konnte. Ich würde mich freuen, wenn man in Hattstedt ein ähnliches Modell aufbauen könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Lars Harms