Fragen und Antworten

Portrait von Kirsten Tackmann
Antwort von Kirsten Tackmann
DIE LINKE
• 13.01.2020

(...) danke für Ihre Anfrage, mit der Sie - etwas suggestiv, wie mir scheint - fragen, ob ich das Brandenburger Schulsystem "gut" finde. Es ist natürlich die Frage, woran man "gut" misst, aber natürlich kann ich gerade als LINKE kein Bildungssystem "gut" finden, das nicht vor allem die Potenziale der Schülerinnen und Schüler fördert und auch nicht die sozialen Unterschiede in den Familien ausgleicht. (...)

Portrait von Kirsten Tackmann
Antwort von Kirsten Tackmann
DIE LINKE
• 10.10.2019

(...) Mit ihrem jetzigen Beschluss zum Thema hat sich die Bundestagsfraktion gegen eine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen, solange noch nicht alle alternativen Maßnahmen ergriffen werden, um die Impfrate zu erhöhen. Die Impflücke wird nur begrenzt durch Impfgegner_innen verursacht, sondern weil es abgesehen von der Erstimpfung keinen niedrigschwelligen Zugang, kein Erinnerungswesen, zu wenig Anreize für Ärztinnen und Ärzte und keine konzertierten Impfaktionen und –aufklärungen gibt. (...)

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NebentätigkeitKunde / OrganisationIntervalEinkommenErfassungsdatum Aufsteigend sortieren
Mitglied des Kuratoriums
Erfasst für Mandate: Bundestag 2017 - 2021
Erfasst am: 16.01.2018
Letzte Änderung am Datensatz: 03.01.2019
Kategorie: Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen
Themen: Politisches Leben, Parteien
Land: Deutschland
Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V.
Berlin
Deutschland

Über Kirsten Tackmann

Ausgeübte Tätigkeit
MdB
Berufliche Qualifikation
Veterinärmedizinerin, Chemielaborantin
Geburtsjahr
1960

Kandidaturen und Mandate

Abgeordnete Bundestag 2017 - 2021

Fraktion: DIE LINKE
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Brandenburg
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
17,60 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
1

Kandidatin Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: DIE LINKE
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
17,60 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
1

Abgeordnete Bundestag 2013 - 2017

Fraktion: DIE LINKE
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Brandenburg
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
24,10 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
3

Kandidatin Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: DIE LINKE
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
24,10 %
Listenposition
3

Politische Ziele

Liebe Wählerinnen und Wähler,

viele von uns leben gern auf dem Land Nicht wenige wollen zurückkommen. Wir messen Lebensqualität in anderen Kategorien als in Potsdam oder in Berlin.

Wir wollen keine gleichen, aber wir brauchen gleichwertige Lebensbedingungen. Neben existenzsichernden Einkommen gehören dazu vier Anker in den ländlichen Räumen: Bildung/Kultur, Mobilität, Gesundheitsversorgung und Kommunikation.

Auch der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist ein immer wichtigeres Thema. Das waren meine Leitthemen als LINKE Bundestagsabgeordnete. Ich möchte gern auch nach 2013 den Menschen in der Prignitz, im Ruppiner Land und in Teilen des Havellands im Bundestag eine Stimme geben.

Für eine sozial gerechtere, friedlichere und solidarischere Gesellschaft. Aus vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, ob bei Abgeordnetensprechstunden oder Besuchen in Betrieben oder Vereinen in den vergangenen Jahren weiß ich, was wirklich wichtig ist in diesem Land. Die Region braucht eine starke LINKE im Bundestag. Damit sich wirklich etwas ändert.

DIE LINKE macht weiter Druck für die Region In der Prignitz, im Ruppiner Land und im Havelland heißt das:

1. Armut ist inakzeptabel. Forderungen: Mindestlohn statt Niedriglöhne. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Keine Lohndiskriminierung von Frauen. Öffentliche Beschäftigungsprogramme. Repressionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV. Angleichung Ost-Renten. 1.050 Euro Mindestrente.

2. Energiewende zum Mitmachen. Forderungen: Erneuerbar statt atomar & fossil. Dezentral statt zentral. Kommunalisieren. Regionen stärken. Energiegenossenschaften & Bioenergiedörfer.

3. Verkehr: Wer hier bleiben will, muss auch wegkommen können Forderungen: Bahnstrecken verteidigen. Mit Stromnetzausbau kombinieren Bahn & Bus integrieren. Personen- und Güterverkehr verzahnen.

4. Frieden: Kyritz-Ruppiner Heide gemeinsam gestalten. Forderungen: Regionale und touristische Interessen berücksichtigen. Sicherheit auf dem Gelände hat Vorrang, aber Heide nicht nur nach Kassenlage entwickeln. Gründung eines Heide-Vereins diskutieren.

5. Gesundheitsversorgung: darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Forderungen: Erreichbare Arztpraxen und Apotheken. Krankenhäuser in regionale Versorgungssicherung einbinden. Durch Telemedizin, Polikliniken und mobile Angebote ergänzen.

6. Frauen sind die Zukunft. Forderungen: Interessen von Frauen bei allen Entscheidungen besonders berücksichtigen. Kita-Plätze für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kindererziehung bei Rente honorieren. Berufschancen und Entlohnung verbessern. Ehegattensplitting abschaffen.

7. Demokratie zum Mitmachen Forderungen: Mehr direkte Demokratie. Nicht über, sondern mit den Menschen entscheiden. Dorfparlamente. Dorfbewegung. Kein Platz Nazis. Finazielle Lage der Kommunen verbessern.

8. Bildung: gut und erreichbar für alle. Forderungen: Längeres gemeinsames Lernen. Reale Verbesserung in Kitas und Schulen. Kitaplatz-Anspruch durchsetzen. Schulstandorte verteidigen.

9. Kommunikation: darf nicht an Technik scheitern. Forderungen: Verlässlicher Mobilfunk und schnelles Internet als öffentliches Versorgungsgut für mehr Lebensqualität, für wirtschaftliche und touristische Entwicklung.

10. Lebensmittel: gut und regional für alle. Forderungen: Agrarwirtschaft stärker auf Regionalität orientieren. Ernährungssicherung als öffentliches Gut heißt bezahlbare, kostendeckende Erzeugerpreise, regional, gentechnikfrei, nachhaltig produziert. Gern auch vom Bio-Hof.

11. Lebensqualität: heißt auch gesunde Umwelt. Forderungen: Unsere Region ist eine wertvolle, vielfältige Kulturlandschaft. Landnutzung und Naturschutz nicht gegeneinander ausspielen. Umwelt schützen und erlebbar machen.

Die ausführlichen "11 Punkte" finden Sie auf meiner Internetseite: kirsten-tackmann.de

Abgeordnete Bundestag 2009 - 2013

Fraktion: DIE LINKE
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
30,80 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
3

Kandidatin Bundestag Wahl 2009

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
30,80 %
Listenposition
3

Politische Ziele

Für ein solidarisches Miteinander in den Dörfern und Städten

Die schönen Seiten des Lebens in einem kleinen märkischen Dorf sind mir ebenso nahe, wie die für Frauen, Männer und Kinder immer schwieriger werdende Bewältigung des Alltags in den ländlichen Räumen. Die Lebensqualität sinkt dramatisch. Ganze Regionen werden abgehängt. Die öffentliche Daseinsvorsorge abgebaut.

Politik darf sich nicht aus den ländlichen Räumen zurückziehen. Sie muss sich verstärkt für den Erhalt und Ausbau von sozialer, ökologischer und kultureller Infrastruktur einsetzen. Wer dort leben möchte, braucht existenzsichernde sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sowie öffentliche Leistungen, die die gleichwertigen Lebensverhältnisse überall herstellen. Das ermöglicht den Menschen vor Ort ein selbstbestimmtes solidarisches Leben in Zukunft. Das ist mir sehr wichtig.

Die Agrarwirtschaft ist eine wichtige Stütze für das Leben und Arbeiten in ländlichen Regionen. Gleichwertige Lebensbedingungen auch in Dörfern und kleinen Städten muss durch eine soziale, ökologische und ökonomische Agrarpolitik geschaffen werden. So ist es mir auch ein wichtiges politisches Anliegen, dass gentechnikfreie Regionen und Initiativen unterstützt werden. Ich will die gentechnikfreie Landwirtschaft und Imkerei beschützen. Denn die Agro-Gentechnik bringt mehr Nachteile als Vorteile. Darum lehnt DIE LINKE sie ab. Ich stehe für eine Ökologiserung der konventionellen Landwirtschaft und einen am Bedarf orientierten Ausbau des Ökolandbaus. Spekulationen mit Agrarrohstoffen und Böden müssen verhindert werden.

Das Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide gehörte und gehört zu meinem und zum alltäglichen Leben der Menschen vor Ort. Das Ende des Bombodroms kam nach 17 Jahren Widerstand sehr plötzlich und unerwartet. Niemand hat damit gerechnet, dass die Bundeswehr auf das Gelände verzichtet. Es ist nur dem aktiven Engagement der Menschen vor Ort und dem breiten Widerstand einer gesamten Region zu verdanken, dass die Freie Heide tatsächlich frei ist. Für DIE LINKE war und ist der Kampf gegen eine militärische Nutzung des Bombodroms, aber auch die Schließung von Nordhorn Range und Siegenburg ein großes politisches Anliegen. Die Interessen der Betroffenen und der Region waren und sind wichtiger, als die der Bundeswehr. Wir wollen nicht, dass Krieg geübt wird. Nirgends.

Der Kampf um die Kyritz-Ruppiner Heide ist aber noch nicht vorbei. Für die friedliche Nutzung des Geländes benötigen wir einen breiten regionalen Dialog, damit die Heide frei bleibt und nicht durch Bodenspekulation meist bietend verkauft wird. Die Entscheidung über den Umgang mit der Kyritz-Ruppiner Heide muss in der Region getroffen werden. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass das Gelände von der Kriegsmunition beräumt wird und die Bundeswehr sich nicht aus der Verantwortung stiehlt. Es muss sichergestellt werden, dass alle, die am Widerstand beteiligt waren, nun Mitspracherecht bei den weiteren Planungen zur Verwendung des Geländes bekommen.

Kandidatin Bundestag Wahl 2005

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz - Ruppin - Havelland I
Wahlkreisergebnis
25,20 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
5

Abgeordnete Bundestag 2005 - 2009

Fraktion: DIE LINKE
Wahlkreis
Prignitz - Ostprignitz - Ruppin - Havelland I
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
5