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Frage von Dorothea V. •

Frage an Karl-Heinz Klinger von Dorothea V. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Klinger, mich bewegt die Sorge um unkalkulierbare Gesundheits-/ Umwelt- u. Landwirt-schaftsfolgen durch GVO.
Welche persönliche Überzeugung und politische Absicht vetreten sie dazu? WIE wollen sie die Haftungsfrage regeln, den Ökologischen Landbau fördern, halten Sie ein Nebeneinander von GVO und unkontaminierten Pflanzen/ Tieren für realisierbar?
MfG D: Voß

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Sehr geehrte Frau Voß,
für Ihre Frage bedanke ich mich herzlich, habe allerdings etwas Probleme mit dieser Kürzelsprache die sich immer mehr in den Sprachgebrauch einschleicht.
GVO? = Gerichtsvollzieherordnung, GVO des Kfz-Handwerks?
Bei Erwähnung der Landwirtschaft gehe ich GVO als Gentechnisch Veränderter Organismus aus.
Wenn ich mir die Möglichkeiten als Nichtfachmann vorstelle, läuft es mir kalt den Rücken runter und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Kontaminierung von Pflanzen und Tieren ausbleibt. Die Auswirkung kann heute noch nicht abschließend beurteilt werden, auch die Wirkung auf den Menschen, weil hierzu Langzeitstudien erforderlich sind. Ebensowenig ist bis heute die Wirkung der durch die Mikrowelle veränderten Speisen auf den menschlichen Organismus überprüft.
Zur Haftungsfrage und dem Umgang mit GVO (Erläuterung oben)bestehen bereits Gesetze, die die Handhabung genau vorschreiben. Es muss uns allerdings klar sein, dass diese nie und nimmer einen ausreichenden Schutz gewähren.
Außerordentlich schwierig ist es die Haftungsfrage zu klären: Welcher Schaden, mit welchem Umfang und welchen Verstoß gegen welche Gesetzevorschrift?
Konträr gehen hier sicherlich eine inovative Entwicklung und Konkurenz der deutschen Landwirtschaft global mit der ökologischen Verantwortung.Allerdings müssen Sie auch sehen, dass andere Länder und Regierungsformen mit dieser Entwicklung keine Probleme haben/sehen.
Träumen tue ich mit Sicherheit von einem Alterssitz auf einem althergebrachten landwirtschaftlichen Betrieb. Frei laufende Hühner, Schweine, Rinder und Pferde auf der Weide. Von Hand mähen möchte ich allerdings auch nicht mehr.
Was ich damit sagen möchte, dass es schwierig ist die Balance zwischen Machbarem und Verantwortbarem zu finden.
Auf ihre wenigen Sätze haben ich ganz kurz geantwortet, obwohl noch sehr viel zu sagen wäre.
Vielen Dank
Karl-Heinz Klinger