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Karin Evers-Meyer
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Frage von Jens S. •

Frage an Karin Evers-Meyer von Jens S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Evers-Meyer,

der haushaltspolitische Sprecher der SPD meinte gegenüber den Medien:

"Deutschland hafte bereits mit 1 Billion Euro unter anderem auch durch die Aktionen der Europäischen Zentral-Bank (EZB)".

Daher meine Fragen an Sie:

(1) Wie viel Geld möchten die Fraktionen noch ausleihen, dass sie eh nicht mehr wieder bekommen? Griechenland möchte mehr Zeit, und somit auch mehr Geld.

(2)Viele Experten stehen dem Euro als solches, skeptisch gegenüber. Welche Lösungen halten Sie für richtig?

Halten Sie es für richtig, eine sogenannte Schuldenunion einzuführen?
Die Argumente, dass Europa gut für Deutschland sei, mag vielleicht richtig sein, aber als Mitglied der EU, muss man nicht der Währungszone angehören!

Man nehme sich als Vorbild die Schweiz! Diese hat ebenfalls eine nationale Währung und befindet sich nicht in diesem Dilema. (und ist natürlich kein Mitglied der EU)

(3)Die Argumente, dass Deutschland "einen sehr guten Export" hat, ändert nichts an der Tatsache, dass wir ohne den Euro besser dagestanden hätten. (Euro, nicht Europa!)

(4)Und abschließend möchte ich noch hinweisen, dass die Finanzhilfen selbst bei der Bevölkerung der notleidenden Staaten als "kritisch" angesehen werden. (in einigen Ländern, wird behauptet, Deutschland sei an der Krise schuld, und manch ein Niederländer wurde verprügelt, weil er "deutsch aussah").

Deutschland macht sich nicht dadurch beliebt, im Gegenteil. Aber auch in der deutschen Bevölkerung werden immer weitere Hilfen "nicht als Solidarität" angesehen, sondern als "Abbau der Demokratie". Denn: Demokratie heißt nichts anderes, als dass die Herrschaft vom Volke ausgeht, und das kann ich leider nicht erkennen.

Ich erkenne nur Hilfen für die Banken, aber nicht Hilfe für notleidende Menschen in Deutschland, die den Strom nicht mehr bezahlen können oder Schulen, die sehr schlecht ausgestattet sind. Wie wollen Sie dies den Menschen erklären?

Mit freundlichen Grüßen

Jens Schoon

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schoon,

vielen Dank für Ihre neuerliche Anfrage.

Ich möchte Sie um Verständnis bitten, dass ich mich dazu entschlossen habe, grundsätzlich den direkten Weg zu den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. Sie können sich gerne bei Fragen oder Anregungen direkt an mein Abgeordnetenbüro wenden. Dieses erreichen Sie unter karin.evers-meyer@bundestag.de. Ich antworte Ihnen dann persönlich.

Mit freundlichen Grüßen

Karin Evers-Meyer

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.