Was verstehen Sie unter gutem Unterricht?
Welche Merkmale von gutem Unterricht sind Ihnen wichtig und weshalb?
Hallo,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage!
Für Frau Hamburg bedeutet guter Unterricht vor allem, dass alle Kinder und Jugendlichen individuell gefördert werden – unabhängig von Herkunft, Begabung oder Unterstützungsbedarf. Guter Unterricht erkennt unterschiedliche Lernvoraussetzungen an und ermöglicht, dass jede*r bestmöglich lernen kann.
Gute Schulen stellen sich individuell auf die Bedürfnisse ihrer Schülerschaft ein. Deshalb hat Frau Hamburg den Freiräumeprozess gestartet – ein landesweiter Dialog mit Schulen, Lehrkräften, Eltern und Schüler*innen darüber, wie Schulen mehr Eigenverantwortung bekommen können, um Unterricht innovativ, praxisnah und kindgerecht weiterzuentwickeln. Ziel ist es, den pädagogischen Gestaltungsspielraum zu stärken und bürokratische Hürden zu reduzieren.
Zu einer guten Schule gehören neben engagierten Lehrkräften auch multiprofessionelle Teams - pädagogische Mitarbeitende, die sozialpädagogische, erzieherische oder therapeutische Aufgaben übernehmen. Pädagogische Mitarbeitende können Lehrkräfte bei der individuellen Förderung der Schüler*innen unterstützen, begleiten die Schüler*innen im Schulalltag und leisten damit auch einen pädagogischen Beitrag zur Bewältigung psychischer Belastungen.
Zentral für eine gute Schule ist zudem die gelebte Schulkultur und ein positives Schulklima: Es bedarf eines positiven Umfeldes, in dem sich Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern wertgeschätzt und respektiert fühlen. Deshalb versteht Frau Hamburg Schulen als Orte der Demokratie und Mitgestaltung. Schüler*innen sollen aktiv am Schulleben teilhaben und Verantwortung übernehmen – denn Bildung umfasst immer auch die Fähigkeit, selbstwirksam zu handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Team Hamburg


