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Jürgen Klimke
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Frage von Klaus-Peter S. •

Frage an Jürgen Klimke von Klaus-Peter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Klimke,

wie stehen Sie als Staatsbürger und Bundestagsabgeordneter zu Political Correctness?
Was heute Political Correctness genannt wird, hieß früher "Tabu".Kann unsere Gesellschaft mit diesen offenbar gewollten Denk- und Sprachverboten dauerhaft funktionieren? Ist dieses quasi auferlegte Sprachverbot aus Ihrer Sicht mit unserem Grundgesetz vereinbar? Ist dieses geforderte Verhalten nicht sogar demokratiefeindlich?Wer ( außer dem Grundgesetz) darf sich eigentlich für die deutsche Gesellschaft anmaßen,was gedacht und öffentlich gesagt werden darf?Müssen nicht Tabus und gewünschtes Schweigen zu bestimmten Themen ,Fakten und Zahlen Unfrieden und Wut bei den mündigen Bürgern geradezu hervorrufen? Ist Political Correctness ursächlich für die existierende Politiker- und Parteienverdrossenheit, die sich auch in der Wahlbeteiligung spiegelt? Bürger wollen die Wahrheit wissen und nicht hinters Licht geführt werden.Auf Dauer ist die Wahrheit vor uns Bürgern ohnehin nicht zu verbergen! Warum darf man in einer freiheitlichen Gesellschaft möglichst nicht sagen,was Sache ist? Klartext (auch von den wenigen mutigen Politikern die es ab und zu wagen) ist bekanntlich selten erwünscht und häufig "gefährlich"(Edeka,Ende der Karriere).Vor was hat unsere politische Elite diese panische Angst?Vor dem Zorn ihrer eigenen Bürger? Im Namen der Wahrheit und Freiheit , wünsche ich mir mehr Aufrichtigkeit in unserem Land.Sie auch?

Portrait von Jürgen Klimke
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Steinberg,

vielen Dank für Ihre Frage. Genauso wie Sie, befürworte ich das Recht auf freie Meinungsäußerung, wenn Sie mit den Vorgaben des Grundgesetzes zu vereinbaren sind. Ich bin der Meinung, dass wir in Deutschland auch eine gelebte und wirkliche Meinungsfreiheit erleben. Jeder kann sich im Rahmen unserer Gesetze äußern. Die angemessene Bewertung von Aussagen, auch die von Politikern, gehört zu den Aufgaben von mündigen Wählern.

Beste Grüße

Jürgen Klimke