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Josef Fortner
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Frage von Jürgen O. •

Frage an Josef Fortner von Jürgen O. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Fortner,

teilen Sie meine Sorge, dass wir das weltweite Ölfördermaximum wahrscheinlich schon hinter uns haben und mit welchen politischen Konzepten sollten wir uns Ihrer Meinung nach darauf vorbereiten? Und wie soll dies mit einem effektiven Klimaschutz vereinbar sein?

Ich denke, dass billiges und leicht verfügbares Öl sehr bald der Vergangenheit angehören wird und uns vor enorme Herausforderungen stellt?

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Osterlänger

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr Osterlänger,

danke für ihre Frage aber vorweg.

Ich habe die Beantwortung abgewartet, da ja ich als Direktkandidat einer Partei die nicht im Bundestag vertreten ist, zum einen durch die Aufstellung der Partei aber zussätzlich erst durch persönliche notwendige Unterstützerunterschriften von Bürgern nominiert wird. Die Bestätigung, Vollständigkeit und Richtigkeit aller Unterlagen erfolgte nun am 31.7.09 durch den Kreiswahlleiter und ich bin damit offiziell Erststimmen- Kandidat. Dieses Verfahren ist für außenstehende nicht sichtbar aber es tun sich sogar professionelle Personen mit neuen Parteien wie Frau Pauli schwer und scheitern an formalen Vorgängen oder schlicht an der nötigen Menge von Personen die Unterstützung leisten sollen.

Und nur zur fossilen Energie

Zum Ölfördermaximum gibt es verschiedene Angaben aber ich nehme auch an, daß es in den nächsten Jahren eintreten wird, dabei wird nicht das Öl sofort ausgehen aber der Preis wird entsprechend steigen da im Markt die Nachfrage größer ist als das Angebot und dann auch mit allen sozialen Folgen.

Zur Beantworgung ist unser Grundsatz(programm) im Allgemeinen hilfreich: -- In der ÖDP stellen sich Menschen vereint den Herausforderungen unserer Zeit - der globalen Krise mit ihren ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aspekten. Wir stehen für ein ganzheitliches Denken und verantwortungsvolle Lösungen.

Wir leben in einer Zeit des grenzenlosen Machbarkeitswahns. Alles scheint möglich. Wir verbrauchen Rohstoffe und überbeanspruchen Ökosysteme. Der Mensch hat ein Recht auf den Schutz seiner Lebensgrundlagen (s. GG §20a) wie sauberes Wasser, reine Luft, intakter Boden, Atmosphäre und Lebensraum. Die Ökonomie muß die ökologischen Grundlagen anerkennen. Unser Ziel ist eine Marktwirtschaft, die rationell mit den Rohstoffen umgeht, sich dezentral organisiert und die Lebenskreisläufe stabilisiert. -- Ebenso ist die Nachhaltigkeit des Wirtschaftens zu beachten und bedeutet: Die nächste Generation soll die gleichen Bedingungen vorfinden wie die jetzige.

Es soll nicht mehr verbraucht werden als von der Natur nachwächst. Die Umsätze von Stoffen und Energien sind auf das notwendige Maß zu begrenzen.

Der Ausstoß von Treibhausgasen muß massiv gesenkt werden um den Klimawandel
auf ein verträgliches Maß zu begrenzen.

In Bezug auf Energie sind dazu diese Grundbedingungen zu beachten und führen auch zu Lösungen die ökologisch und sozial sinnvoll sind.

Als anzustrebende Lösung sehe ich die 3 E´s, die auch in entsprechenden Gesetzen Niederschlag finden müßten, als wesentlichen Bestandteil um die Reduktion der klimaschädlichen Kohlendioxid Emissionen in nationalen Maßstab zu erreichen oder die Energieversorgung zu sichern oder sie sagen dazu die enormen Herausforderungen annehmen. :

1. Erneuerbar
Die Energieerzeugung ist kontinuierlich vom Öl auf die Säulen Solar, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse effektiv und dezentral umzusetzen
2. Effizienztechnik
Eine Effizienztechnik ist als Übergangslösung z.B. die konsequente Nutzung der Kraft-Wärme Kopplung ! Große Kraftwerke mit 60% Abwärme sollen abgeschaltet werden. Diese Technik könnte in großer Stückzahl auch für kleine, dezentrale Anlagen bis in die Einfamilienhäuser hinein produziert werden.
3. Einsparung von Energie
Was wir brauchen sind gut gedämmte Häuser hier gib es schon genügend Beispiele oder sparsame Pkw wie 2 Liter Auto oder Elektroauto nur die Umsetzung geht noch zu langsam. Einsparen am Verbrauch aber nicht am Nutzen, das ist die Devise und kann funktionieren.
Dafür habe ich mich schon in verschiedenen Vereinen oder Verbänden in den letzten zehn Jahren eingesetzt und möchte mich gerne aus diesem Hintergrund in die Politik einbringen - Ich führe das Thema nicht weiter aus und schließe mit einem scheinbar widersprüchlichen Satz aber ich denke, daß noch alles Möglich ist:

Wir müssen viel ändern, damit alles so bleibt wie es ist.

Ihr Direktkandidat im Wahlkreis 223
Josef Fortner