Jochen Ott
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Frage von Peter H. •

Frage an Jochen Ott von Peter H. bezüglich Gesundheit

Herr Ott,

Mir fällt auf, dass Sie den Ihnen gestellten Fragen mehrheitlich ausweichen. Sie geben den Niederländern unterschwellig die Schuld am Kölner Nachtflug oder schreiben etwa derartige Dinge: "...wie Sie sehen, sind die Güterbahn der HGK und der Autoverkehr die Hauptlärmtreiber in Köln-Niehl.
Der Fluglärm - bei Tag und bei Nacht - übersteigt in Niehl bisher die relevanten 55 dB nicht."

Damit verwischen Sie das Problem: der Güterverkehr ebenso wie der Autoverkehr finden nicht flächendeckend statt. Flugzeuge fliegen über den gesamten Stadtteil. Im übrigen deuten alle wissenschaftlichen Studien darauf hin, dass Fluglärm als wesentlich belastender empfunden wird als anderer Lärm. Darüber hinaus empfiehlt die WHO in den "Guidelines for Community Noise", dass das Mittel für die nächtliche Lärmexposition bei 30 dB liegen und den Maximalpegel von 45 dB nicht überschreiten sollte.

Meine ergänzende Frage aber lautet: Wie stehen Sie zur aktuellen Mainzer Studie, der zufolge Nachtfluglärm stark gesundheitsbeeinträchtigend ist? Ändert diese Studie Ihre Position zum Nachtfrachtflug?

Links:
Bericht über die Studie im Ärzteblatt:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55014/Wie-naechtlicher-Fluglaerm-die-Blutgefaesse-stresst

WHO "Guidelines for Community Noise":
http://www.who.int/docstore/peh/noise/guidelines2.html

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