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Joachim Poß
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Frage von Dirk D. •

Frage an Joachim Poß von Dirk D. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Poß,

aufgrund der Versorgungsengpässe im Bereich der Gasversorgung stellt sich mir die Frage, ob man nicht doch wieder über unsere gute alte Steinkohle nachdenken sollte? Ist es nicht richtig, daß die Fortführung des Kohlebergbaues und die evetuelle Erschließung neuer Kohlevorkommen letztendlich für unsere Volkswirschaft besser ist als die Abschaffung der der Kohleförderung. Der Erhalt der Kohleförderung erhält Arbeitsplätze, die Neuerschließung schafft Arbeitsplätze. Wäre dieses nicht ein in die Zukunft gerichtetes Investitionsprogramm des Landes NRW und des Bundes?

Freundliche Grüße und Glück auf
Dirk Duchardt

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Duchardt,

aufgrund der von Ihnen genannten Überlegungen setzt sich die SPD für den Erhalt eines Sockelbergbaus ein. Wir haben deshalb durchgesetzt, dass die in der Kohlevereinbarung für 2018 vorgesehene Beendigung des Steinkohlebergbaus im Jahr 2012 noch einmal überprüft werden muss. Da der weltweite Energiebedarf in den nächsten Jahrzehnten erheblich steigen wird und sich auch die Preise entsprechend entwickeln werden, wäre die Aufgabe unserer heimischen Steinkohle ein großer Fehler. Der Zugang zu den Lagerstätten muss auch für kommende Generationen erhalten bleiben. Damit verbunden ist auch die Sicherung von Arbeitsplätzen im Bereich der modernen Kohleförderungs- und Verwertungstechnologien. Da die SPD die einzige Partei ist, die sich für die Aufrechterhaltung des Steinkohlebergbaus einsetzt, wird der Ausgang der Bundestagswahlen 2009 und der NRW-Landtagswahlen 2010 entscheidend dafür sein, ob sich diese Position durchsetzen lässt.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Poß