Welche Weichen werden jetzt schon gestellt, um in den nächsten 5-10 Jahren den Folgen einer Massenarbeitslosigkeit durch KI-Übernahme von White-Collar-Jobs entgegenzuwirken?
Zahlreiche führende Forscher befürchten, dass die KI-Modelle, die sich aktuell noch in Entwicklung befinden, in der nächsten Dekade drastischen Einfluss auf unsere Art zu Arbeiten nehmen werden. Welche Maßnahmen ergreift Die Linke schon jetzt, um dadurch bedingte Brüche im Sozialsystem abzufedern? Denkbar wäre eine Besteuerung von Wertschöpfung statt Arbeit, oder ein BGE. Die Ungleichheit wird enorm zunehmen, wenn hier nicht jetzt schon erste Weichen gestellt werden, die nicht den Einsatz von KI unwirtschaftlich machen, sondern den erwirtschafteten Gewinn gerecht zum Wohl der Bevölkerung einsetzen.
Bekannte Persönlichkeiten wie die KI-Pioniere Geoffrey Hinton und Yoshua Bengio, der KI-Forscher Stuart Russell sowie der Arbeitsmarktökonom Daron Acemoglu warnen inzwischen offen davor, dass generative KI große Teile der heutigen Wissensarbeit verändern oder verdrängen und ohne starke Regulierung zu massiven sozialen Verwerfungen führen kann.
Weitere Fragen an Ines Schwerdtner
Die Linke fordert, dass zukünftig alle in eine gemeinsame solidarische Rentenversicherung einzahlen - auch Beamte, Selbstständige und Politiker.
Wir stellen verschiedene Forderungen auf, um den Einsatz von KI im Sinne einer gemeinwohlorientierten und offenen Gemeinschaft zu regulieren.
Frau Schwerdtner war in ihrer Funktion als Mitglied des Haushaltsausschusses auf einer von der Bundestagspräsidentin genehmigten Dienstreise in New York.
Wir wollen ein wichtigeres Problem lösen: Immer mehr Menschen können es sich nicht mehr leisten, ihre Familien ausreichend und gesund zu ernähren.