Frage an Hans-Joachim Viehl von Berthold D. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben

Lieber Herr Dähne,

seien Sie versichert, die ruinöse Steuerpolitik des Herrn Schröder wird von uns nicht fortgesetzt. Genau so wenig können wir uns mit den noch radikaleren Steuersenkungskonzepten der CDU/CSU und FDP anfreunden. Im so genannten Kompetenzteam von Angela Merkel ist mit Herrn Kirchhoff ein „Fachmann“, der allen Ernstes einen Spitzensteuersatz von 25 % für richtig hält. Allein die Senkung des Spitzensteuersatzes von 53 % auf 42 % unter Kanzler Schröder hat zu Einnahmeausfällen von 65 Milliarden Euro im Jahr geführt. Dank der radikalen Absenkung der Körperschaftssteuer durfte der Staat den Unternehmen im Jahre 400 Millionen Euro überweisen.

Unser Konzept sieht die Erhöhung des Spitzensteuersatzes von 50 % für alle Einkommen oberhalb von 60000 Euro vor, sowie die Erhöhung der Körperschaftssteuer, die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und die Besteuerung von Devisentransfergeschäften. Gleichzeitig wollen wir die unteren und mittleren Einkommen deutlich entlasten. Die Leistungsfähigen und Besserverdienenden sollen wieder steuerlich mehr gefordert werden. Das verstehen wir unter Steuergerechtigkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Viehl