Haben Sie vor, mehrere und bessere Radwege zu schaffen?

Sehr geehrter Herr M.

die SPD steht für eine Verkehrspolitik, in der alle so mobil sein können, wie sie es wollen und brauchen. Unser Ziel: Ein starker Umweltverbund, bestehend aus Radverkehr, Fußverkehr und einem Öffentlichen Personennahverkehr mit verbesserten Anbindungen insbesondere in den Außenbezirken und engeren Taktzeiten.

Viele Berlinerinnen und Berliner legen einen Großteil ihrer Wege immer häufiger zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Es ist erklärtes Ziel der SPD jede Hauptverkehrsstraße Berlins mit einem geschützten Radweg auszustatten. Dass gilt auch für die Außenbezirke, feste Wege für Fußgänger und Radfahrende sollen Standard werden. Dazu gehören auch die geplanten Radschnellverbindungen, die wir für die Anbindung der Außenbezirke brauchen.

Unser Leitmotiv ist die „Vision Zero“: die Vermeidung von Verkehrsunfällen mit Todesfolge oder Schwerstverletzten. Gefahrenstellen wollen wir beseitigen und mehr sichere Radwege schaffen. In diesem Sinne wollen wir, insbesondere in Wohngebieten, neue Tempo-30-Zonen ausweisen, um die Verkehrssicherheit auf dem Rad und zu Fuß zu erhöhen, Lärm zu mindern und die Luftqualität zu verbessern. Zudem wollen wir eine getrennte Grünphase für Fußgänger und Radfahrende, zum Schutz vor rechtsabbiegenden Kraftfahrzeugen. Die Schwerpunkteinsätze der Polizei werden wir im Sinne der Verkehrssicherheit verstärkt fortführen und das Erfolgsmodell der Berliner Polizei-Fahrradstaffel ausweiten.

Das Fahrrad soll als Verkehrsmittel auch an Flexibilität gewinnen. So soll das Radfahren mithilfe von Park/Bike & Ride-Angebote an Mobilitätsknoten zugänglicher werden, damit Berlinerinnen und Berliner aus den Außenbezirken und Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland auf den Umweltverbund (ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) umsteigen. Den Bau von Fahrradparkhäusern und überdachten Abstellanlagen an Umsteigebahnhöfen wollen wir beschleunigen, damit der Umstieg erleichtert wird.

Mit freundlichen Grüßen