Welche Möglichkeiten der Solarförderung sehen Sie in der heimatregion?
In Brandis, Beucha und Naunhof sieht man relativ wening Häuser oder Industrieanlagen mit Solaranlagen. Dabei wäre das doch eine willkommene Alternative zur umstrittenen Windkraft oder fossilen Brennstoffen von externen Mächten. Wie stehen Sie dazu bzw. wie unterstützen Sie einen entsprechenden Strukturwandel in der Heimatregion? MFG N.

Sehr geehrter Herr N.,
grundsätzlich halte ich es nicht für die Aufgabe des Staates, einzelne Energieformen durch immer neue Subventionen künstlich am Leben zu erhalten. Das gilt insbesondere auch für die Solarenergie. Förderprogramme und Zwangsabgaben haben in den vergangenen Jahren zu erheblichen Belastungen für Bürger und Unternehmen geführt, ohne dass eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung dauerhaft gesichert wäre.
Ich setze mich dafür ein, dass die freie Marktwirtschaft auch im Energiesektor gilt. Wenn sich Photovoltaik-Anlagen oder andere erneuerbare Technologien tatsächlich rechnen, würden sie sich auch ohne staatliche Hilfen am Markt durchsetzen. Energie muss bezahlbar, verlässlich und technologieneutral erzeugt werden. Statt ideologischer Förderpolitik brauchen wir faire Rahmenbedingungen, in denen sich die effizienteste Lösung von selbst durchsetzt.
Für die Bürger unserer Region bedeutet das: keine weiteren finanziellen Belastungen durch teure Subventionspolitik, sondern die Freiheit, sich für die Energielösung zu entscheiden, die sich wirtschaftlich lohnt.
Mit freundlichen Grüßen
Edgar Naujok, MdB