Auf jedes Dach eine Solaranlage!Wann rüstet Hamburg alle öffentlichen Gebäude und Bahnhöfe mit einer Solaranlage aus.Wann übernimmt die Stadt Hamburg selbst diese Vorreiterrolle?
Hallo Herr Lorenzen !Klimaschutz muss auch bezahlbar sein!So ist es geplant und versprochen.So soll es kommen.Sonst gibt es nämlich Akzeptanz Probleme im Volke.Die Grünen wollen laut Sondierungen und Wahlprogramm u.a.durchsetzen ,dass auf jedem Dach eine Solaranlage errichtet werden muss.Kostet mindestens rund 15.000 Euro.Das wird also sehr teuer für Eigenheimbesitzer mit Normaleinkommen.Es kommen ja noch viel mehr teure Klimauflagen,Forderungen und Drangsalierungen auf die Bürger zu.Für viele Bürger mit Normaleinkommen trotz KfW-Null-Zins-Kredit leider nicht finanziehrbar.Was kommt dann auf diese Häusle-Besitzer zu?Darüber halten sich die Politiker bisher bedeckt.Was wissen Sie darüber?Auf jeden Fall sollten erst einmal generell Bund,Stadt,Land und Kommunen mit gutem Beispiel bei energetischen Forderungen der Politik selbst vorangehen ,und auf jedem öffentlichen Gebäudedach eine Solaranlage erstellen.Nicht nur von den Bürgern fordern,sondern auch selbst machen!
Sehr geehrter Herr S., danke für Ihre Frage. Um die Klimaziele der Bundesregierung erreichen zu können, benötigen wir in Deutschland eine große Kraftanstrengung beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Laut aktuellen Studien wird das drei bis fünf Fache der aktuell installierten Leistung von Solar- und Windkraftanlagen in den kommenden 24 Jahren benötigt. Als Stadtstaat haben wir in Hamburg nur wenige Flächen, die sich für die Erzeugung von Windkraft eignen, daher fokussieren wir den Ausbau von Solaranlagen in unserer Stadt. Das Hamburger Klimaschutzgesetz schreibt daher bei Neubauten ab 2023 und ab 2025 auch bei einer Dachhautsanierung die Installation einer PV-Anlage vor. Bei einer frühzeitigen Berücksichtigung im Planungsprozess, erhöht eine PV-Anlage die Gesamtkosten in beiden Fällen nur unwesentlich.
Aufgrund der stark gesunkenen Anlagenkosten, amortisieren sich die Anlagen heute schon in 9 bis 11 Jahren. Danach sparen die Anlagenbetreiber jährlich Geld. Um den PV-Ausbau auch auf öffentlichen Liegenschaften voranzutreiben haben die Regierungsfraktionen in Hamburg vor wenigen Wochen den Antrag Photovoltaik auf öffentlichen Dächern nutzen (Drs. 22/3875) verabschiedet. Dieser zielt darauf ab den Prozess der Anlagenauslegung und Installation für öffentliche Gebäude bei der Hamburg Energie Solar GmbH zu bündeln und so den Ausbau zu beschleunigen.
mit besten Grüßen
Dominik Lorenzen
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Nein, da es sich nicht um eine Begünstigung handelt, die einer Beihilfe gleichkommt.
Ein Verbot der AfD kann grundsätzlich eine Option sein. Antragsberechtigt wären der Bundestag, der Bundesrat und die Bundesregierung.