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Dietrich Wersich
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Frage von Viola G. •

Frage an Dietrich Wersich von Viola G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wersich,

die parlamentarische Demokratie befindet sich in Hamburg in einer Krise.

Ich möchte daran erinnern, dass die regierende Hamburger SPD, die sich in den letzten vier Jahren ihrer "absoluten" Mehrheit in der Bürgerschaft gerühmt hat, bei der letzten Bürgerschaftswahl im Februar 2011 lediglich etwas mehr als 27 % der Stimmen aller Wahlberechtigten bekommen hat. Die größte Gruppe aller Wahlberechtigten bildeten mit 42,7 % die Fraktion der NICHTWÄHLER! Die geringste Wahlbeteiligung gab es mit 26,1 % im Stadtteil Billbrook, die höchste Wahlbeteiligung mit 76,8 % in Groß Flottbek. Dies bedeutet, dass die SPD in den letzten vier Jahren durchschnittlich nur etwas mehr als jeden 4. Hamburger Wahlberechtigten repräsentativ vertreten hat. Die geringe Wahlbeteiligung im Februar 2011 von 57,3 % lässt die parlamentarische Demokratie dahingehend mutieren, dass eine repräsentierte, regierende Minderheit eine politikerverdrossene Mehrheit dominiert.

Welche praktischen Lösungen bieten sich für die Zukunft an, die Fraktion der Nichtwähler auch im Parlament abzubilden?

Was werden Sie und die CDU unternehmen, damit die Wahlbeteiligung in Hamburg wieder steigt?

Mit freundlichen Grüßen
V. G.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau G.,

wie Sie sehen, befindet sich die ganze Stadt in der Wahlauseinandersetzung. Ich bin jeden Tag auf den Wochenmärkten unterwegs und stehe auf Podien Rede und Antwort. Hier haben alle Hamburgerinnen und Hamburger die Chance mit mir persönlich ins Gespräch zu kommen und sich ein Bild zu machen. Unser Wahlprogramm und viele Einzelpositionen kann jeder Bürger außerdem im Internet unter www.cduhamburg.de anschauen. Ich hoffe, dass in diesen Tagen deutlich wird, warum es kein weiter so in Hamburg geben darf und warum es wichtig ist, am 15. Februar wählen zu gehen und die CDU zu wählen. Übrigens stelle ich bei den Gesprächen fest, dass nur ein Teil derjenigen, die nicht wählen wollen, dies aus Verdruß tun. Ein großer Teil ist leider auch schlichtweg desinteressiert. Hier ist sicherlich auch ein Feld für die Bildungsarbeit!

Mit freundlichen Grüßen
Dietrich Wersich