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Dietmar Bartsch
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Frage von Karsten S. •

mit den Entwicklungen um Frau Mohamed Ali stelle Ich Ihnen die Frage: War die Vereinigung 2007 mit der WASG, mit diesen Kommunisten für die demokratischen Linken ein jetzt zu korrigierender Irrtum?

zur Erinnerung: Antwort D. Bartsch 11.07.2023
Sehr geehrter Herr S.,
Sie schreiben mir jetzt zum sechsten Mal zu diesem Thema. Ich hatte Ihnen bereits nahegelegt zu akzeptieren, dass wir z.T. möglicherweise unterschiedlicher Meinung sind. Vielleicht überdenken Sie die Anregung.
Einen inhaltlichen Hinweis möchte ich zum Abschluss gleichwohl geben. Ich erlebe DIE LINKE in den letzten Wochen und Monaten öffentlich sehr geschlossen. Ich schließe daraus, dass nahezu alle begriffen haben, welche Verantwortung die Partei hat und welche Aufgaben vor ihr liegen.(...)Viele derer, die auf der besagten Demonstration vor dem Brandenburger Tor teilgenommen haben, haben gerade dies zum Ausdruck gebracht. Dass die Partei im Vorfeld eine sehr harte Abgrenzung zu der Veranstaltung für notwendig hielt, hat in der Mitgliedschaft zu nachvollziehbaren Kontroversen geführt. Die Botschaft ist m.E. angekommen und ich bin zuversichtlich, dass daraus die richtigen Schlüsse gezogen wurden...

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Sehr geehrter Herr S.,

ein klares Nein! Ich möchte auch Ihren abwertenden Sprachgebrauch zurückweisen, der auch Unsinn ist. Die WASG war nicht maßgeblich geprägt von "Kommunisten". Unsere Aufgabe ist es, unserem Wählerauftrag nachzukommen und nicht sinnlos in der jüngeren Zeitgeschichte zu wühlen. Historisch richtig ist, dass die PDS allein nie die Erfolge der LINKEN hätte einfahren können.

Freundliche Grüße,

Dr. Dietmar Bartsch

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