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Christos Katzidis
CDU
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Frage von monique L. •

Frage an Christos Katzidis von monique L. bezüglich Soziale Sicherung

Wie ist Ihre Einstellung zur Freigabe von Canabis?
Wie sieht die CDU NRW ihre Aufgabe zur Prävention in bezug auf Drogen?
Sollen mehr Möglichkeiten zur medizinischen Rehabilitation-Drogen- bei jungen Menschen in NRW angeboten werden?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau L.,

Wie ist Ihre Einstellung zur Freigabe von Canabis?

Ich bin GEGEN eine Legalisierung von Cannabis, weil es für viele Menschen der Einstieg in die Abhängigkeit sein kann und der Anfang zur Einnahme stärkerer Drogen. Offensichtlich ist die CDU die einzige Partei mit dieser Meinung. Meine 25-jährige Erfahrung als Polizist, bei dem ich viel in der Hinsicht gesehen haben, bestärken mich jedoch in meiner Meinung. Wohin eine Legalisierung führen würde, kann man beim Alkohol betrachten. 2,6 Millionen Kinder wachsen nach meinem Kenntnisstand in einem Haushalt auf, bei dem mindestens ein Elternteil alkoholkrank ist. Die Kosten für Alkoholismus für die Versicherungen und die Gesellschaft sind weitaus höher als die Steuereinnahmen, ebenso der soziale Schaden.

Wie sieht die CDU NRW ihre Aufgabe zur Prävention in bezug auf Drogen?

Die Prävention ist eine wichtige Aufgabe, die alleine aber nicht reichen wird, um weitere Abhängigkeiten zu verhindern. Die ständige Thematisierung und insbesondere Verharmlosung ist nach meiner Überzeugung ein Verstärker für Drogenkonsum. Nach den Zahlen der Landeskriminalämter hat sich die Zahl der Drogendelikte an Schulen von 2011 bis 2015 nahezu verdreiffacht. Die Zahl der Drogentoten ist dreimal in Folge gestiegen (Quelle: Drogenbericht 2015).

Sollen mehr Möglichkeiten zur medizinischen Rehabilitation-Drogen- bei jungen Menschen in NRW angeboten werden?

Die bereits jetzt bestehenden vielfältigen Beratungs- und Behandlungsangebote zum Ausstieg aus einer Drogensucht sollten auf jeden Fall erhalten und gestärkt werden. Ziel sollte es sein, dass jeder Drogensüchtige ein Angebot zur Behandlung in Anspruch nehmen kann. Das Problem sind aber oft auch die inkonsequenten Familienangehörigen, die zwingend in eine Behandlung/Beratung eingebunden werden sollten.

Ich hoffe, Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben.

Herzliche Grüße und schöne Osterfeiertage!

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