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Christoph de Vries
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Frage von Alexander K. •

Forderung der DPG und DMG zu Diskussion über Rückzug aus tieferliegenden Küstenregionen an Nord- und Ostsee aufgrund der eskalierenden Klimakrise. Wie stehen sie zu einem Rückzug aus diesen Gebieten?

Sehr geehrter Herr de Vries,
zwei der renommiertesten naturwissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland, die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG), warnen, "dass eine globale Erwärmung um 3 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau bereits um 2050 nicht ausgeschlossen werden kann. Folglich könnte die zusätzliche Erwärmung in den nächsten 25 Jahren möglicherweise genauso stark ausfallen wie in den vergangenen 150 Jahren."
Die DPG und DMG fordern u.a., "den Rückzug aus tieferliegenden Küstenregionen an Nord- und Ostsee zu diskutieren."
https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/publikationen/stellungnahmen-der-dpg/klima-energie/klimaaufruf/
A) Wie stellen Sie sich den Rückzug vor?
B) Falls Sie nicht darüber diskutieren wollen: wie muss die Situation sein, ab der wir darüber diskutieren müssen?
Mit freundlichen Grüßen
Alexander K

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Antwort von CDU

Sehr geehrter Herr K., 

vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Umsiedlung von Bewohnern ist auf kleinen Pazifikinseln notwendig, die nur knapp über dem Meeresspiegel liegen. Der von Ihnen angesprochene Beitrag der DMG und der DPG liefert keine konkreten Prognosen dafür, dass der Rückzug aus deutschen Küstenregionen notwendig sein wird. Das Deutsche Klima-Konsortium liefert diesbezüglich keine anderen Ergebnisse. 

Dem steigenden Meeresspiegel und zunehmenden Hochwasserereignissen können wir seit vielen Jahrzehnten mit effizientem Hochwasserschutz und dem Management von Hochwasserrisiken wirksam begegnen. 

Mit freundlichen Grüßen

Christoph de Vries 

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