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Christian Schmidt
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Frage von Erwin K. •

Frage an Christian Schmidt von Erwin K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Hallo

In Eigenermächtigung haben Sie Glyphosat auf deutschen Äckern für Jahre zugelassen,ohne die Studie (von Steuerngeldern bezahlt) der Bevölkerung öffentlich zugänglich gemacht zu haben.
Nun werden Berichte bekannt,die besorgniserregend sind.
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Glyphosat-Pflanzengift-im-Essen-nachgewiesen,glyphosat129.html
Frage: Sollte es jemals zu einer Klage gegen diese Regierung kommen,fühlen Sie sich verantwortlich?
Mit freundlichen Grüßen E. K.

Portrait von Christian Schmidt
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr K.,

erfreulicherweise sind alle genannten Werte deutlich unterhalb der Grenzwerte. Bei in Deutschland produziertem Getreide ist zudem noch in meiner Amtszeit als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft festgelegt, dass Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel nur bis zu max. 3,6 kg/ha und auch höchstens zweimal im Abstand von 90 Tagen und absolut nur in einzelnen Ausnahmefällen zur Behandlung der reifenden Frucht (Sikkation) behandelt werden. Es muss dokumentiert werden und eine mechanische Behandlung ist immer vorzuziehen.
Bei diesen Fragen spielte die Frage strenger Wissenschaftlichkeit eine überragende Rolle. Neue Erkenntnisse sind immer zu berücksichtigen. Privatnutzung ist bald nicht mehr erlaubt und war schon in meiner Verantwortung auf den Weg gebracht.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Schmidt MdB