Wie wird künftig Transparenz bei Betrieblicher Altersversorgung und Riesterrente gewährleistet? Muss ich erst mit Anwaltskosten zum Arbeitsgericht?
Mein Arbeitgeber aus dem Sozialbereich hat 2005 eine betriebliche Altersversorgung eingeführt. Die soll mir jetzt ausgezahlt werden. Dabei ergibt sich eine Verzinsung von skandalösen 1,13%. Wenn ich privat eine Rentenversicherung abgeschlossen hätte, hätte der Garantiezins in 2005 für die gesamte Laufzeit bei 2,75% gelegen. Für mich macht das einen Schaden von über 7.000 € aus. Dem Vernehmen nach ist die Absicherung über einen Verein (DUK e.V.) gelaufen, den ein Versicherungsmakler aus Würzburg gegründet hat. Die Altersversorgung selbst ist durch den Verein bei einer Versicherung abgeschlossen. Aber auf dem Weg dahin soll besagter Makler 4% Provision bekommen, was die niedrige Rendite erklären würde. Weder der Verein noch der Arbeitgeber wollen die Geldflüsse offenlegen. Und wenn man vorher über die 4% aufgeklärt worden wäre, hätte einem der gesunde Menschenverstand gleich gesagt, dass das Schwindel ist.